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M. Wuennes


Premium (World), BergischLand

" Säbelrasseln....."

im Watt > Texel 2007

Säbelschnäbler
Länge: 43 cm kleiner als Krähe

Weißes Gefieder, mit oberseits schwarzem Muster; langer, aufwärts gebogener Schnabel.
Flachgewässer im Küstenbereich, vor allem an der Nordsee, aber auch an der Ostsee; hier recht häufig anzutreffen; in geringerer Zahl in den Steppengebieten Ungarns und im Burgenland.
Nach starker Abnahme im 19. Jahrhundert nimmt der Säbelschnäbler seit den 1920er Jahren deutlich zu und weitet seine Brutgebiete aus. In nicht zu strengen Wintern bleiben viele Tiere an der deutschen Nordseeküste zurück. Auf Schlick und auf Sandbänken trippeln sie eilig umher, waten im flachen Wasser und schwimmen auch regelmäßig. Kleine wirbellose Tiere seihen die Säbelschnäbler aus dem Wasser, indem sie den abwärtsgebogenen Teil des Schnabels etwas öffnen und mit seitlich pendelnden Kopfbewegungen Schlick und Wasser passieren lassen. Als Brutplätze bevorzugen die Säbelschnäbler flache Meeresbuchten und die Mündungsgebiete der großen Flüsse mit ihren Strandwiesen. Bei Bedrohung der Küken verleitet der Altvogel sehr intensiv.

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