920 28

Marguerite L.


Premium (World), Zürichsee

San mit Straussenei

Am frühen Morgen waren wir zu Fuss in der Kalahari mit drei Buschmännern unterwegs,
die uns Szenen aus dem Leben der früheren San zeigten ...

wie hier z.B: das Straussenei wurde sehr sorgfältig aufgebohrt, nicht
zerschlagen, damit es wieder als Gefäss für Wasser etc gebraucht werden konnte

Anpirschen
Anpirschen
Marguerite L.
San
San
Marguerite L.
Buschmann
Buschmann
Marguerite L.


Während die augenfälligen Merkmale (vor allem Haut-, Haar- und Augenfarbe) und noch deutlicher
die Genome fast aller anderen menschlichen Populationen der Erde fliessend ineinander übergehen,

lassen sich die San klar von ihren schwarzafrikanischen Nachbarn abgrenzen.

Die San weisen eine relativ geringe Körpergrösse auf, eine gelblich-braune Hautfarbe, vorstehende
Backenknochen, kleine Ohren, runzlige Haut und das sogenannte Filfil oder "Pfefferkornhaar"


Der Begriff San bezeichnet eine Reihe ethnischer Gruppen im südlichen Afrika, die ursprünglich als reine
Jäger und Sammler lebten. Das Wort „San“ geht auf eine Bezeichnung der Nama Südafrikas zurück
und bedeutet soviel wie „jene, die etwas vom Boden auflesen“.

Gab es vor 2000 Jahren noch etwa 300.000 bis 400.000 San, so sind es heute im gesamten südlichen Afrika
noch etwa 100.000. In Botswana (49.000), Namibia (38.000), Südafrika (4500), Angola (6000), Sambia (1600)
und Simbabwe (1200) sind sie nur noch eine Minderheit. Ein Großteil ist auf Farmen als Arbeiter angestellt.

Nur wenige leben heute noch auf traditionelle Art und Weise.

Commentaire 28