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Martin Lindberg


Premium (Complete), Recklinghausen

Schloss Fuschl 2

Der Innenhof des Schlosses, Aufnahme vom 20.8.2010 um 21:09, ISO 100, 20mm, f 9,5, DRI aus 11 Aufnahmen,
1816 hatte die Auflösung des geistlichen Fürstentums Salzburg das Ende der bischöflichen Herrschaft zur Folge. Das Schloss ging 1833 in Besitz des österreichischen Kaiserhauses über und verfiel zusehends, weil es als Wohnsitz für Förster benutzt und nicht instand gehalten wurde. Von 1839 bis 1910 hatte Schloss Fuschl viele Besitzer, es wurde wiederholt verpachtet und verkauft, beschlagnahmt und versteigert.
Ein Besitzer, der königlich-bayrische Auditor Erl, stattete das Schloss Fuschl mit einer Reihe von zum Teil wertvollen Gemälden und Möbeln aus, die aber seit Ende des Zweiten Weltkrieges unauffindbar sind. 1939 beschlagnahmte Joachim von Ribbentrop, Außenminister des Dritten Reiches, Schloss Fuschl. Als der rechtmäßige Besitzer, Gustav Edler von Remiz, ein Freund von Ribbentrops Schwager Stefan-Karl Henkell, gegen die Enteignung protestierte, wurde er im Konzentrationslager Dachau interniert, wo er wenige Jahre später verstarb.
Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz und wurde im Zeitraum Januar 2005 bis Juni 2006 vollständig saniert. Die Bausumme betrug rund 30 Millionen Euro. Quelle: wikipedia.de

Schloss Fuschl
Schloss Fuschl
Martin Lindberg

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