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...so vielseitig.

Eine Wäscheklammer dient zur Befestigung von Wäsche an einer Wäscheleine.

Die ursprüngliche Form der Wäscheklammer ist ein gespaltenes oder mit einem Schlitz versehenes Stück Holz, das auf die mit einem Überschlag über die Wäscheleine gelegte Wäsche gesteckt wurde und sie so an der Leine fixierte. Mit der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann die Weiterentwicklung der Wäscheklammer, sowohl um die Handhabung zu vereinfachen, als auch um der maschinellen Fertigung gerecht zu werden.
So wurden in den Vereinigten Staaten bis 1900 für über 150 verschiedene Modelle Patente erteilt.

Die heute am meisten verwendete Ausführung besteht aus zwei gleichen, länglichen Teilen aus Holz oder Kunststoff, die in der Mitte durch eine Schenkelfeder aus nichtrostendem Metall zusammengehalten werden. Die Schenkelfeder dient dabei gleichzeitig als Gelenk.
Durch Zusammendrücken der beiden Teile an einem Ende öffnet sich das andere Ende.
Wird die Klammer losgelassen, drückt die Kraft der Feder die Teile wieder zusammen.

Holzklammern werden aus hellen, nicht abfärbenden und nicht harzenden Holzsorten gefertigt, üblicherweise aus Birkenholz. Die moderne Form geht im Vergleich mit den einfachen Steckklammern mit der Wäsche schonender um, da sie beim Anbringen und Abnehmen nicht an den Wäschestücken reibt.

In Deutschland waren neben dem heutigen, modernen Modell bis in die 1960er Jahre die einfacheren Aufsteckklammern ohne Feder verbreitet. Kunststoffklammern verdrängten in den 1970ern die Holzklammern fast vollständig. Mit der Rückbesinnung auf Natur und Umwelt in den 1980ern erlangten Wäscheklammern aus Holz wieder eine große Verbreitung. Mit neueren Bauformen wird versucht, bei dem ohnehin preiswerten Produkt die Herstellungskosten weiter zu senken. Um dies zu erreichen, wird Kunststoff verwendet und man bemüht sich, die Feder zu verkleinern oder ganz wegzulassen, um das im Vergleich teure Metall zu sparen bzw. bei Weglassen der Feder die Montage zu vereinfachen.
Dabei üben kleinere Federn allerdings nicht mehr eine gleichmäßige, von der Öffnung der Klammer unabhängige Klemmwirkung aus,
und federlose Modelle haben neben der unerwünschten Reibung an den Wäschestücken den Nachteil der umständlichen und ungewohnten Handhabung.
Handelsübliche Wäscheklammern finden häufig im BDSM Verwendung.
Hierbei dienen sie dazu, empfindliche Körperteile wie z.B. Brustwarzen durch unterschiedlich stark angewandten Druck und Zug zu stimulieren.
Sie werden an Männern und Frauen angewendet und stellen eine Alternative zur Nutzung von speziellen Klammern dar.
(Quelle: Wikipedia)

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