Retour à la liste
Staatliches Museum Schwerin

Staatliches Museum Schwerin

506 4

Günter Walther


Premium (World), Köln

Staatliches Museum Schwerin

Aus meinem Archiv.
Urlaub 2014 in Güstrow.

Erste Pläne für einen neuen Museumsbau fertige der Architekt Georg Adolph Demmler (1804–1886) an. Aufgrund des frühen Todes Großherzogs Paul Friedrichs (1800–1842) wurden die Pläne jedoch nicht umgesetzt. So ruhten die Pläne für einen eigenen Museumsbau für die großherzogliche Sammlung 40 Jahre lang, bis der mecklenburgische Baubeamte Hermann Willebrand (1816–1899), ein Schüler Stiers und Stülers und langjähriger Assistent Demmlers, neue Planskizzen für einen Museumsbau am Alten Garten vorlegte. Willebrands Planung widmete sich vorrangig einer spezifisch musealen und damit funktionalen Anforderungen an ein Museum. Brand- und Eibruchssicherheit, Heizung, Lüftung und vor allem eine situations- und exponatgerechte Lichtführung wurden berücksichtigt. Damit brach Willebrand neuen Ideen Bahn und setzte den Beginn einer Ära, die die Form der Funktion unterordnete.

Willebrand erbaute das repräsentative Gebäude im Stil der „griechischen Renaissance“ in der Zeit von 1877 bis zu seiner Übergabe am 26. Mai 1882 unter Mitarbeit des Intendanten der Kunstsammlungen Eduard Prosch (1804–1878).[1] Der historistische Baustil, der vor allem ein markantes Eingangsportal mit ionischen Säulen und einer großen Treppe verwendet, ist typisch für diese Zeit. Erster Direktor der Großherzoglichen Kunstsammlung am Alten Garten war Friedrich Schlie (1839–1902). Von ihm stammt auch der Entwurf des Giebelfrieses, der die Vermählung Amors mit der Psyche darstellt.
Das Gebäude sollte zunächst eher ein Privatmuseum sein, das unter Großherzog Friedrich Franz II. mehr wissenschaftlichen Zwecken als einem Ausstellungsbetrieb diente.

Commentaire 4

Information

Section
Dossier Mecklenb-Vorpommern
Vu de 506
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN DMC-LX7
Objectif ---
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/1000
Focale 8.4 mm
ISO 80

Plébiscité par