Sabine Streckies 01


Premium (World), Offenbach am Main und Weilrod im Weiltal

Stehender Nutria

Es ist schon schwierig mit der Nutriafotografierei: die Tiere sind so lang, dass sie als Nahaufnahme meist nie ganz auf das Bild passen oder der Schwanz abgeschnitten werden muss. Hier habe ich mich für einen Kompromiss entschieden. Der Nutriakörper ist ganz drauf und der Rest vom Schwanz befand sich links im Bild ohnehin unter Wasser ; + )
Nikon D300, Nikkor AF 2.8/80-200, Blende 5 bei 1/250stel Sekunden, ISO 500, Belichtungskorrektur minus 0,3.

Commentaire 6

  • Mar-Lüs Ortmann 27/01/2009 8:43

    Hallo Rheinhilde
    ich glaube, ich weiß, welchen Phänotyp du meinst. Ja, den beschriebenen Tieren mit der hellen Haut scheint das schwarze Pigment Eumelanin komplett zu fehlen.
    Grüße
  • Sabine Streckies 01 27/01/2009 8:12

    Hallo Mar-Lüs,
    die Sache mit dem Blick ist am einfachsten zu erklären: es kam gerade wieder jemand mit einer Tüte altem Brot : ~ (
    Den Nutria weiter nach rechts zu setzen ging aus anderen bildgestalterischen Gründen nicht und ich habe mich daher in voller Absicht gegen das heilige Verbot der Mittigkeit in der Naturfotografie entschieden ; + )
    Zu den Fellfarben ist für Dich vielleicht interessant zu wissen, dass der Wurf mit ehemals neun Jungen neben der Farbe von Nutriakind 01 noch zwei beigerosa Winzlinge mit rosa Füsschen und Schwänzchen enthält. Deren Augen sind nicht rot, sondern eine Mischung zwischen braun und rot. Offensichtlich sind diese Augen aber so empfindlich, wie die "echter Albinos" und werden zu 99,9% stets zusammengekniffen, so dass ich nur ganz wenige Bilder mit einem "bißchen" Auge habe. Zwei Tiere aus den Vorjahren weisen auch diese Farbabnormität auf - ich vermute, es handelt sich eher um Geschwister als Eltern des jetzigen Wurfs.
    Gruß
    Rheinhilde
  • Mar-Lüs Ortmann 27/01/2009 7:46

    Ich sehe gerade, dass ich mit meiner Annahme bzgl. der Färbung des sich entwickelnden Fellchens doch falsch gelegen habe.

    Diese Nutria ist wohl ein fast ausgewachsenes Tier; trotzdem hat sie wenig rotgelbe Pigmente im Haar gelagert.

    Also wird es sich doch schlicht um eine Erbanlage handeln, die für das Fehlen des roten Pigments bzw. die Verdünnung dieser Farbe verantwortlich ist.

    In dem Nutria-Bestand meiner Region konnte ich bisher stets den Wildtyp bzgl. der Fellfarbe beobachten. Auch diese dunklen schwarzen Tiere, deren Haaren die typischen Bänderung fehlt und die es andernorts gibt, haben sich in dem Bestand meiner Region nicht etablieren können.

    Trotz Monikas guten Hinweis sollte man auch auf die Möglichkeit bzw. den Aspekt verweisen, dass die Blickrichtung hier ziemlich unklar bleibt. Möglicherweise war der Blick der Nutria auf die Fotografin gerichtet, so dass wir Betrachter des Bildes es womöglich sind, die den Platz in Blickrichtung variieren -> bestimmen können.

    Grüße
  • Monika Banco 27/01/2009 7:14

    Hallo Rheinhilde,
    in diesem Fall hätte ich in Blickrichtung nach links hin mehr Luft gelassen. Dann wäre auch evt. der Schwanz noch komplett mit drauf. Daher setze ich auch gerne die seitlichen Fokuspunkte ein.
    Wenn es möglich ist, wähle ich auch eine frontalere Perspektive, was aber bei den Nutrias nicht immer möglich ist.

    LG, Monika
  • Ulrike Brütting 27/01/2009 0:39

    Ich gebe nur die "Platitüde" Wooooooooooooow von mir!

    Soll heißen, mir gefällt es! Und zwar so wie es ist!
  • Sonja Haase 26/01/2009 22:11

    Na, Deine Sorgen möchte ich haben.... so dicht kommst Du heran! Klasse. Ich habe noch nie ein Nutria gesehen.
    Sehr schönes Foto von dem Gelbzahn! Viele Grüße, Sonja.