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Heinz Koch (Heini)


Free Account, Mülheim an der Ruhr

TALISMAN

Schlangen haben ja allgemein nicht den besten Ruf.
Bei der in großen Teilen Europas und Asiens verbreiteten Ringelnatter (Natrix natrix) verhält sich das allerdings anders.
Die Schlange stand in früheren Zeiten im Ruf, Glück und Segen zu bringen (Bayern, Schweiz, Österreich, Vogtland) und die kleinen Kinder und das Vieh zu beschützen (Harz). Auch wurden die gelben Mondflecke im Nacken als goldene Schlangenkrone gedeutet.
Noch heute gilt die Ringelnatter als Schutzpatronin der Bewohner des Spreewaldes, zu dessen Kulturgut die Sage vom "Schlangenkönig" zählt. Die Giebelspitzen alter Spreewaldhäuser zeigen oftmals stilisiert dargestellte gekreuzte Schlangenköpfe, die eine Krone tragen.

Die Namensgebung der Schlange soll sich auf die schon erwähnten gelben Mondflecke im Nacken (den„Halsring“) beziehen. Die Fähigkeit der Tiere, sich sehr stark einzuringeln, stellt eine weitere Erklärungsmöglichkeit für ihren (deutschen) Namen dar.

Ringelnattern leben meist in der Nähe von Gewässern und ernähren sich überwiegend von Amphibien.

Weibliche Ringelnattern (wie die hier gezeigte) können bis zu einem Meter lang werden.
Die Männchen bleiben mit einer Maximallänge von 75 cm deutlich kleiner

Wie die anderen (in Mitteleuropa heimischen) Arten der Nattern ist die Ringelnatter für Menschen vollkommen ungefährlich.
Vgl. Wikipedia_RINGELNATTER: http://de.wikipedia.org/wiki/Ringelnatter

Aufgenommen im Terrazoo Rheinberg mit Pentax Pentax K-7+ Sigma 180mm f/3.5 EX APO Macro IF (Stativaufnahme, leicht beschnitten).

WÜNSCHE ALLEN IN DER FOTOCOMMUNITY EIN GLÜCKLICHES JAHR 2014.

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APN PENTAX K-7
Objectif ---
Ouverture 8
Temps de pose 1/60
Focale 180.0 mm
ISO 400

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