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TBC Reihenuntersuchung

TBC Reihenuntersuchung

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

TBC Reihenuntersuchung

Die Röntgenreihenuntersuchung (RRU; auch Schirmbildreihenuntersuchung) war die von 1939 bis 1983 praktizierte systematische Untersuchung der Bevölkerung mit Röntgengeräten zur Früherkennung von Lungentuberkulose und anderen Krankheiten des Brustkorbes, mit verpflichtender Teilnahme auf jeweiliger Landesebene
Die Notwendigkeit der Reihenuntersuchung wurde durch begleitende wissenschaftliche Untersuchungen untermauert, wobei die Behauptung, dass bei den ersten 100.000 Untersuchungen ein Anteil von 1,65 % tuberkuloseverdächtiger Befunden und ein Anteil von 2,27 % krankhafter Herzbefunde gefunden wurde, etwas hoch gegriffen scheint. Letztendlich überzeugte das Argument insbesondere frühe Stadien der Lungentuberkulose durch Heilstättenbehandlungen zur Ausheilung zu bringen. Als Kostenträger und Förderer der Röntgenreihenuntersuchungen traten daher in erster Linie die Landesversicherungsanstalten und weniger das nationalsozialistische Regime, dem der Entwickler Holfelder nahestand, auf. Bis Kriegsende wurden die Röntgenreihenuntersuchungen auf alle deutschen Länder ausgeweitet.
Neben stationären Schirmbildgeräten kamen in der Nachkriegszeit mobile Schirmbildgeräte in sogenannten „Röntgenbussen“ (in der DDR Röntgenzüge) zum Einsatz.

https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6ntgenreihenuntersuchung


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Dossier Röntgen Museum
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Exif

APN ILCA-68
Objectif DT 16-50mm F2.8 SSM
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/15
Focale 26.0 mm
ISO 800

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