[ ... the darkening ]

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Vík í Mýrdal, Suðurland, Iceland, 14.11.13

Am Morgen des 14. November brach ich bereits früh Richtung Ostküste auf, ein Sturm hatte die Nacht über gewütet und starke Winde trieben dunkle Wolken über das Land.

Nachdem ich bei den Reynisdrangar bereits gestoppt hatte, führte mich mein Weg an den berühmten Strand von Vík í Mýrdal, isländisch für "Bucht am sumpfigen Tal".

Schnee und Eis bedeckte einen großen Teil des tiefschwarzen Sandes, völlig allein konnte ich an diesem Strand die Stimmung aufsaugen, auf mich wirken lassen... Das Rauschen der Brandung, das Kreischen der Seevögel, den schnellen Zug der Wolken, welche zusehens den Himmel verdunkelten und den Eindruck entstehen ließen, die Dämmerung wäre erneut angebrochen.

Die Reynisdrangar, gemäß isländischer Sage versteinerte Trolle, waren von dieser Stelle aus gut zu erkennen, allerdings boten diese für mich nicht das Hauptmotiv. Die feinen Linien und Zeichnungen im schwarzen Sand, umrahmt von den dunklen Felsen zu beiden Seiten und den düsteren Wolken, bildeten hier einen filigranen Kontrast zur rauen und aufgewühlten See.

Island, oft rau und düster, aber gerade dadurch wunderschön.

Kamera/Camera: Canon Eos 5 D Mark III
Objektiv/Lens: Canon EF 17-40mm/ 4/ L USM
Filter: Lee Filters

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