3 608 3

Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

this is me - Alex-1

Die Idee hinter der Serie: Menschen in all ihrer Vielfalt darstellen.
Am Ende soll die Serie nachdenklich machen … über unsere eigenen Vorurteile und darüber, wie wir manchmal viel zu schnell urteilen.


Alex war bei ihren Mitschülern immer eine Außenseiterin. Sie war einfach anders. Genauer konnte sie das auch nicht sagen, denn sie passt in keine Schublade.
Dazu kamen Lernschwierigkeiten, für die die Lehrer wenig Verständnis hatten. Mal galt sie als extrem fleißig aber untalentiert … dann wieder als faul.

Trotz aller Probleme schaffte es Alex mit viel Arbeit in die Oberstufe einer Gesamtschule. Sie wollte Abitur machen und Grundschullehrerin werden. Aber dann kam die Pandemie. Alex stellte fest: Den Lockdowns mit den ständig wechselnden Bedingungen und vor allem dem fehlenden direkten Kontakt zur Schule war sie nicht gewachsen. Erst scheiterte sie auf der Gesamtschule – dann auch auf der berufsbildenden Schule. Zwischendurch war ihr Selbstvertrauen durch die Misserfolge völlig zerstört.


Irgendwann entscheidet Alex: Sie macht einen Schnitt und orientiert sich um. Erst mal will sie ein Jahr jobben. Sie sucht Praktikumsstellen, um neue berufliche Möglichkeiten auszuloten – und kellnert zwischendurch. So will sie zurück zu sich selbst finden.

Eins merkt sie dabei: In der berufsbildenden Schule hat sie Freunde gefunden, die sind wie sie. Einfach „anders“ … deshalb verstehen sie sich gegenseitig. Alex findet „Jetzt habe ich Freunde, wo ich so sein kann, wie ich bin. Dann war das alles ja doch zu was gut.“

Commentaire 3

Pour cette photo, Anette Z. désire collecter le maximum de commentaires constructifs Aidez-le avec des conseils sur la composition, la technique, le langage iconographique etc. (Veuillez respecter la Netiquette!)
  • Fotobock 04/08/2022 17:59

    Ein skeptischer, prüfender Blick- bei der Arbeit. Das drückt Konzentration aus. lg Barbara
  • seanachie 01/08/2022 22:22

    Den leicht kritisch wirkenden Blick deute ich eher als Konzentration. Im Tonstudio (?) kann sie die Welt ein Stück weit hinter sich lassen, musizieren, singen, ... sich selbst erfahren und für gut befinden, egal, was andere sagen. Ich finde ihren "look" sympathisch, fern ab vom Einheitsbrei, aber damit gebe ich ja auch schon ein "Urteil" ab. Ich werde mich nicht gänzlich dagegen wehren können, aber ich versuche immer wieder, auf das Äußere so wenig wie möglich zu geben.
    Schwierige Zeiten...
    Alles Gute für Alex -
    und dich.
    Kristian
    • Anette Z. 02/08/2022 17:19

      Ich finde es gar nicht so schlimm, das Äußere zu sehen und in die Meinungsbildung mit einzubeziehen. Das Problem fängt da an, wo man im Moment des ersten Hinsehens einen Menschen in eine Schublade steckt und sie zu macht. Nicht mehr hinschaut, weil man schon glaubt, alles zu wissen.

      Wir lernen übereinander durch Beobachtungen. Aussehen, Verhalten, Meinungsaustausch. Das gehört doch alles zusammen. Deshalb hat jede Serie so viele Bilder: Um verschiedene Aspekte eines Menschen beleuchten zu können.
      Gruß, Anette

Information

Section
Vu de 3 608
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN Canon EOS 5D Mark IV
Objectif EF50mm f/1.4 USM
Ouverture 8
Temps de pose 1/40
Focale 50.0 mm
ISO 200

Plébiscité par