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Premium (World), Berlin

Tristans Beißerchen

Indem die Schädelknochen (wie später auch bei den Vögeln) hohl waren, blieb der Kopf leicht beweglich bis hin zu einem kräftigen Kieferbiss.
Kein anderes Tier vor und nach T-Rex übte auf die Zähne mehr Druck aus: Mit bis zu 5 Tonnen/cm² schlug er sie in die Beute.

Damit die Zähne dieser Belastung Stand halten konnten, hatten sie einen D-Querschnitt und waren auf der Rückseite durch Kämme verstärkt.
Außerdem waren sie nach hinten gekrümmt und besaßen meißelförmige Spitzen.

Die Zähne des Oberkiefers erreichten samt Zahnwurzel bis zu 30 cm Länge, insbesondere die, die man als Eckzähne bezeichnen möchte.
Hatten sie ihre maximale Länge und damit Lebensdauer erreicht, fielen sie aus und wurden durch einen nachschiebenden Zahn ersetzt.

Wie viele Gebisswechsel ein T-Rex durchmachte, ist nicht geklärt, aber sicher mehr als die Säugetiere.
Tristan besitzt offensichtlich einen außergewöhnlich langen Eckzahn. Er fiel nicht aus, weil darunter kein neuer Zahn gewachsen war.

http://www.naturkundemuseum.berlin/de/museum/ausstellungen/tristan-berlin-zeigt-zaehne

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APN SLT-A58
Objectif Sony DT 35mm F1.8 SAM (SAL35F18)
Ouverture 2
Temps de pose 1/30
Focale 35.0 mm
ISO 3200