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unvergessen - der Walzerkönig

unvergessen - der Walzerkönig

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anne47


Premium (World), Köln

unvergessen - der Walzerkönig

Johann Baptist Strauss

* 25. Oktober 1825 in St. Ulrich bei Wien, heute ein Teil von Wien Neubau;
† 3. Juni 1899 in Wien

war ein österreichisch-deutscher Kapellmeister und Komponist und wurde als „Walzerkönig“ international geschätzt.
Zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vater wird er auch als „Johann Strauss (Sohn)“ bezeichnet

der Schani
der Schani
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Johann und Adele
Johann und Adele
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in guter Gesellschaft
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Seine Familie nannte ihn Schani, abgeleitet von italienisch Gianni oder französisch Jean für „Johann“, ein Kosename, der auch unter Musikfreunden für den Komponisten üblich wurde.

Sein Vater Johann Strauss sah für ihn ursprünglich eine Laufbahn als Beamter vor, doch seine bald allein erziehende Mutter Anna, geb. Streim (1801–1870), die alles daran setzte, mit der Unterstützung ihres Sohnes Rache für die Untreue ihres Gatten zu nehmen, ermöglichte Johann junior eine Musikausbildung, u. a. bei Joseph Drechsler.

Johann Strauss (Sohn) wurde zu seinen Lebzeiten mit zahlreichen Ehrungen bedacht. Am Anfang seiner Laufbahn als Kapellmeister und Komponist war er nicht zuletzt durch zahlreiche Dedikationen darauf bedacht, die Zahl seiner erhaltenen Auszeichnungen zu erhöhen. Im Alter stand Strauss diesen eher distanziert gegenüber. So soll er einer bekannten (jedoch nicht belegten) Anekdote zufolge die Sammlung in einem Zimmer in seiner Villa in der Igelgasse mit den Worten "Und hier sehen Sie die Rumpelkammer meiner Berühmtheit" gezeigt haben.

Seine große Beliebtheit ist auch der Grund, warum seine Musik während der NS-Zeit trotz seiner jüdischen Herkunft nicht auf dem Index stand.

"Im Rahmen eines als „Geheime Reichssache“ bezeichneten Auftrages beschlagnahmte das NS-Reichssippenamt im Februar 1941 das Trauungsbuch der Dompfarrei St. Stephan (Trauungsbuch 69, fol. 210) und brachte es nach Berlin. Der gesamte Band wurde kopiert, wobei die Seite mit dem Eintrag vom 11. Februar 1762, in dem Johann Michael Strauss als ein „getauffter Jud“ bezeichnet wird, durch eine ersetzt wurde, in der dieser Eintrag ersatzlos herausgestrichen war, ebenso wurde der Hinweis im Index gelöscht."

Johann Strauss starb – als Deutscher und als Coburger Bürger, der er seit 1887 war – am 3. Juni 1899 in seinem Haus in der Igelgasse in Wien Wieden an einer Lungenentzündung.
Strauss wurde am 8. Oktober 1899 schließlich in kleinem Kreis in einem Ehrengrab beigesetzt, das sich in der Nachbarschaft der Gräber anderer bekannter Musiker befindet (Gruppe 32A, Nr. 27). Das Grabdenkmal gestaltete Johannes Benk.

https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Strauss_(Sohn)

http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Index_32A_Bild/32A_Strauss%20Sohn_27.htm

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