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Ralf D.-K.


Premium (Pro), Herrsching

Vertieft

Hier eine Variante in sw von musashi

Vielen Dank dafür!

Commentaire 12

  • Ulrich Ruess 15/02/2008 18:19

    Schöne Beleuchtung mit gelungener impressionistischer Bewegung,
    lG Ulrich
  • Norman Preißler 13/02/2008 22:46

    Mag ich!

    LG, Norman
  • Manfred Schneider 12/02/2008 19:20

    Das ist.....GUT!!!
    lg manfred
  • Barbara Neider 12/02/2008 9:16

    lol - der Text von Günter ist ja der Hammer ...aber da muss ich einfach auch meinen "Senf" dazugeben. Die Gute hat doch gar kein Kochbuch in der Hand (vermutlich würde sie sowieso Döner zubereiten statt Schweinebraten..) sondern eher sowas wie einen Straßenatlas... vielleicht hat sie sich nur verlaufen...
    Das Bild ist schon allein deswegen famos, weil es soviel Platz für Interpretation lässt
    LG Barbara
  • Günter K. 12/02/2008 8:52

    Sie ist Mitglied bei einer Buchgemeinschaft mit einer vierteljährlichen Abnahmeverpflichtung. Gerade hat sie für 13.90 € Das Buch eines Viersternekoches erworben „Internationale Küche für Gourmets“ , Gerade liest sie ein abgefahrenes Rezept auf Burma, damit könnte sie ihren Freund überraschen, der eher auf deftige bayerische Küche steht und Gründungsmitglied im örtlichen Trachtenclub ist. Alles gestandene Männer, die auch in Lederhosen eine gut Figur machen. Anton, so heißt ihr Freund. ist sogar Bezirksmeister im Maßkrugstemmen.

    Sie hat schon wieder seine Stimme im Ohr bei ihrer Ankündigung, mal etwas ausgefallenes für ihn zu kochen. „Woas willsten mit der Pampe, der ausländischen“ ? Er mag Müsli aus heimischen Anbau, Schweinshaxn, als einziges ausländisches Gericht isst er gefüllten Saumagen. Sie lässt ihn gewähren, eine kluge Frau. Dann kriegt er eben seine Lieblingsfünfminutenterrine, die mag er so gerne.

    Eigentlich ist Anton ein Weichei und sehr sensibel, der gerne auch schon mal weint, wenn Bayern München verloren hat, oder bei sonstigem Ungemach. Im Grunde genommen ist er ein Muttersöhnchen, das darf aber niemand wissen. Er verdient sein Geld als Innenarchitekt, dafür schämt er sich für den Weiberkram. Er wollte Holzfäller werden, den ganzen Tag das markige Röhren der Motorsägen im Ohr, umgeben von Heimat, von bayerischer Heimat. Doch als Zwölfjähriger wurde er von einer Zecke gebissen, und er mag nicht mehr in den Wald.

    Diese Scheißzecke hat ihm eine ganze Lebensqualität genommen. Bestimmt wurde sie aus dem Ausland eingeschleift. Denn, wenn man von Zecken gebissen wird, dann besteht die große Gefahr, deppert zu werden. Am Ende noch burmesische Speisen zu sich zu nehmen. Vermutlich ist da eine großer Verschwörung im Gang. Die Zecken als Doppelagenten, die das bayerische Brauchtum unterminieren sollen. Bestimmt von den Preußen initiiert, auf diese hundsgemeine Art Bayern auszulöschen.

    Sogar den Seehofer hat er in Verdacht, auch wenn er immer so unschuldig tut, aber die Bayern sind wach mit ihrer Doppelspitze. Aber er ist schon flexibel auf der andere Seite, das Rotationsprinzip findet er Klasse, obwohl er sich innerlich zwei Jahre dagegen gewehrt hat. Jetzt muss er aber nach Hause zu seiner Renate, die macht immer so lecker Eintöpfe, nicht so Fertigbüchsenkram, nein, selbst gekocht.

    Lg Günter



  • Elke Cent 12/02/2008 8:05

    ... symbolisiert für mich auch die Hektik des Alltags ... das Rennen durch die Zeit ... möglichst mehrere Dinge auf einmal tun ... unterstützt durch den schlichten HG ... zudem ist der Aufstieg versperrt ... und weiter gehts ... Zeit ist Geld ...
    lg Elke
  • håggard 12/02/2008 6:38

    Das hast Du klasse gemacht, Ralf!!!! Die graphische Wirkung ist toll.
  • Dieter Klockhaus 12/02/2008 5:56

    wie klein doch der mensch ist.........
    lg
    dieter
  • Arno M 11/02/2008 23:03

    wunderbar - ich glaub, das muss in farbe bleiben...
  • musashi 11/02/2008 22:49

    Richtig gut, wobei ich mir das sehr gut in s/w vorstellen könnte.

    LG,
    Oli
  • WolfTek 11/02/2008 22:46

    Die Einsamkeit - perfekt dargestellt.