"Vorbereitung" zum Orange Day

"Vorbereitung" zum Orange Day

Wenige Tage vorm Orange Day. In den katholischen Vierteln im Westen von Belfast haben Aktivisten aus einer Vielzahl alter Europaletten einen "Scheiterhaufen" für die noch immer verhaßte Krone errichtet, der am 12 Juli abgefackelt worden sein dürfte. Dann werden die feierlichen Umzüge zum Sieg der Vorherrschaft der Protestanten (Schlacht am Boyne ) im entgegengesetzten Teil der Stadt begangen:

Orange Day – Oraniertag
Der Orange Day der 1795 gegründeten Loyal Orange Institution wird seit dem 12. Juli 1795 zum Gedenken an die Schlacht am Boyne begangen, bei der der englische König Wilhelm III 1690 seinen zuvor von ihm von Thron gestoßenen katholischen Schwiegervater James II Stuart besiegte. Nach der Schlacht verließ James II Irland. Für den Oranierorden (s.u.) ist der Orange Day der größte Feiertag des Jahres.
Die Schlacht am Boyne, deren wesentlichen Gefechte bereits 1. Juli 1690 stattfanden, war militärisch zwar nicht entscheidend, hat sich aber stark ins Bewusstsein eingeprägt, da hier beide Könige auf dem Schlachtfeld präsent waren. Mit der Schlacht erzielte Wilhelm die Kontrolle über Dublin und Ostirland, doch die Jakobiten dominierten noch bis zur entscheidenden Schlacht von Aughrim im Jahr darauf in Connacht und Munster.
Quelle: The Irelandman

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