Reinhard Arndt


Premium (Pro), Berlin

::: vorher :::::::: nachher :::

Gerade bei UW-Aufnahmen ist die digitale Nachbearbeitung meist unerlässlich, will man zu ansprechenden Ergebnissen kommen.
Durch die besonderen physikalischen Bedingungen unter Wasser - vor allem die viel größere Dichte und schlechtere Durchlässigkeit für langwelliges Licht im Vergleich zur Luft - sind UW-Aufnahmen "out of the box" häufig relativ kontrastarm sowie blau- oder grünstichig. Dieser Effekt lässt sich durch den Einsatz künstlicher Beleuchtung (Blitz oder Leuchte) reduzieren. Dabei werden aber die fast immer im Wasser vorhandenen Schwebeteilchen in der Nähe angestrahlt und so unangenehm stark sichtbar.
Diese und andere unschöne Effekte lassen sich durch gezielte Nachbearbeitung fast vollständig korrigieren. Dadurch wird aus einem misslungenen Foto natürlich kein gutes (auf die Basics der Fotografie [Bildaufbau, Belichtung, Perspektive, Freistellung usw.] muss der Fotograf immer schon vor dem Auslösen achten), aber viele kleine Mängel bei der Umsetzung eines Motivs lassen sich auch nachträglich korrigieren. Das ist kein "Schummeln", sondern gehört heute zum normalen Workflow in der digitalen Fotografie.

An Bearbeitungssoftware (auch preiswerter) besteht am Markt kein Mangel. Allerdings erfordern diese Produkte, vor allem, wenn sie einen höheren Leistungsumfang haben, ein bisschen Einarbeitungsaufwand in die Funktionen und Features des Programms.
Ich veranstalte deshalb in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder Workshops zur UW-Fotografie mit dem Schwerpunkt Bildbearbeitung, in den letzten Jahren - coronabedingt - zwar eher selten und mit wenigen Teilnehmern, aber im nächsten Jahr will ich versuchen, wieder mehr Kurse zu organisieren. Nachfragen dazu beantworte ich gern per QM.

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Am 21.12.2022 von 21.00 bis 22.00 Uhr auf der Startseite der FC.
https://www.fotocommunity.de

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