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Markus Peerenboom


Premium (Pro), Neuss

Wie in einem Albtraum

Ein Albtraum, veraltet Nachtmahr oder auch Nachtschaden, ist ein Traum, der von Emotionen wie Angst und Panik beim Träumenden begleitet wird. Der Traum kann dabei bedrohliche, aber durchaus auch banale Situationen enthalten. Albträume gehören zu den nichtorganischen Schlafstörungen.

Alben waren in der germanischen Mythologie für die Träume zuständig. Auf sie führte man die schlechten Träume zurück. Insbesondere stellte man sich bildlich die Alben meist in menschenähnlicher Gestalt auf der Brust des Schlafenden hockend vor, was ein unangenehmes Druckgefühl auslöste, daher auch die ältere Bezeichnung Alb- oder Alpdruck. Alb ist verwandt mit Elf, Elfe.

Der mittelalterliche Begriff Nachtschaden bezeichnet ebenfalls einen Albtraum. Man wusste damals, dass der Verzehr von Pflanzenteilen des Bilsenkraut oder der Tollkirsche zu nächtlichen Albträumen, also Nachtschaden, führen kann. Aus Ehrfurcht vor dieser Wirkung und Bedeutung erhielt die Pflanzenfamilie, zu der zum Beispiel auch die Tomate zählt, womöglich später den Namen „Nachtschattengewächse“.

Quelle: Wikipedia

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