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judita isabella


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Wintermärchen

Lappland um 11:21 Uhr - Ende Januar steht die Sonne noch sehr niedrig am Horizont. Es war Tag 2 unserer Huskyschlittentour, frostig-frisch bei -20 Grad. Solange man auf dem Schlitten steht, bewegt man sich nicht - die Arbeit machen ja die Hunde. Bis auf ein kurzes Stück bergauf, wo man absteigen und helfen muss und dann kalt, quasi aus dem Stand, das Tempo der Hunde mitlaufen muss. Dazu kommt auf dem Schlitten natürlich der Fahrtwind, auch wenn es sonst zum Glück windstill wahr. Und so schön, dass man aus dem Staunen kaum rauskam. Anhalten zum Fotografieren war während der Fahrt nicht erlaubt, das sei nicht gut für die Hunde, sagt der Musher. Nur mit großem Widerwillen und ätzenden Seitenhieben gegen Paparazzi gestattete uns der Musher am zweiten Tag ein winzige Pause für ein Foto. Danach froren die Kameras und Handys sowieso ein, von den Fingern ganz zu schweigen.

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