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Joachim Schick


Free Account, Voerde

Zuckergast

Das Silberfischchen (Lepisma saccharina) ist ein flinkes, lichtscheues und flügelloses Insekt, das seinen Namen durch seinen silbergrauen, stromlinienförmigen Körper bekam. Auf die Vorliebe für Kohlenhydrate wie Zucker oder Stärke gehen der wissenschaftliche Name und die Bezeichnung Zuckergast zurück.Die Länge ohne Anhänge beträgt etwa einen Zentimeter. Die Fühler sind lang und fadenförmig, und die Füße bestehen aus zwei, drei oder vier Gliedern. Der metallische Glanz wird durch die Bedeckung mit silbrigen Schuppen hervorgerufen, die nach der dritten Häutung auftreten. Die Tiere haben zwei Tastfühler.Das Weibchen legt etwa zwanzig Eier bevorzugt in Spalten und Ritzen ab, wenn dort die Temperatur zwischen 25 und 30 Grad Celsius liegt. Bei Kälte und Trockenheit ist keine Vermehrung möglich.Silberfischchen suchen ihre Nahrung im Dunkeln und bevorzugen stärkehaltige Stoffe oder Dextrin in Klebstoffen: Kleister, Bucheinbände, Fotos, Zucker, Haare, Hautschuppen und Hausstaubmilben. Aber auch Baumwolle, Leinen, Seide, Papier und Kunstfaser verschmähen sie nicht, ebenso wenig wie tote Insekten oder eigene Exuvien (abgestreifte Haut).Sie können über einen Zeitraum von mehreren Monaten hungern ohne Schaden zu nehmen.Das Silberfischchen kommt ebenso wie das Ofenfischchen (Thermobia domestica) in menschlichen Behausungen vor. Silberfischchen sind nachtaktiv und äußerst lichtscheu. Sie halten sich bei Tage in dunklen Ritzen und Fugen, hinter Sockel- und Scheuerleisten und losen Tapeten versteckt. Silberfischchen bevorzugen Wärme und benötigen höhere Luftfeuchtigkeit; oft sind sie in Küchen, Bädern oder Waschküchen anzutreffen. Optimale Bedingungen liegen bei 20 bis 30 °C und 80 bis 90 % relativer Luftfeuchte. Man findet sie unter anderem unter Kühlschränken oder in gut geheizten Toilettenräumen, wenn die Bodenfliesen Risse und Spalten als potenzielle Lebensräume aufweisen. Sie benagen Bücher, Tapeten und Textilien. Schimmelbefall im Haus kann sich auch durch vermehrtes Auftreten von Silberfischchen zeigen.Sporadisch in Bad oder Küche auftretende Silberfischchen sind harmlos. Ein extremer Befall kann auf ein Feuchtigkeitsproblem und Schimmelbefall hindeuten. Die Silberfischchen sind in diesem Fall aber nur ein Warnsignal. Sie mildern sogar das Problem, weil sie die Schimmelpilze fressen. Außerdem fressen sie vorrangig Hausstaubmilben, die beim Menschen Allergien auslösen können. Daher sind sie eher als Nützlinge zu betrachten.[2] Sie sind keine Krankheitsüberträger, eine Bekämpfung ist aus hygienischer, wie aus wissenschaftlicher Sicht nicht erforderlich.

So. Wochenende. Wenn ich heute Nacht nicht arbeiten müsste.

Lass es dir gut gehen.

Lieben Gruß
Josch

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Exif

APN NIKON D7000
Objectif AF-S DX VR Zoom-Nikkor 16-85mm f/3.5-5.6G ED
Ouverture 29
Temps de pose 1/60
Focale 150.0 mm
ISO 400

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