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Zwar sieht sie einer Moschee ähnlich, weicht aber in mancher Hinsicht von einer „echten“ ab.

Zwar sieht sie einer Moschee ähnlich, weicht aber in mancher Hinsicht von einer „echten“ ab.

Zwar sieht sie einer Moschee ähnlich, weicht aber in mancher Hinsicht von einer „echten“ ab.

RÄUME MEINE FESTPLATTE AUF, ES IST NOCH EINIGES ZU FINDEN.

Die Moschee im Schwetzinger Schlossgarten (auch als „Rote Moschee“ bekannt) ist ein Bauwerk im Garten des Schwetzinger Schlosses, erbaut vom Hofarchitekten Nicolas de Pigage Ende des 18. Jahrhunderts.

Das Gebäude wird stilistisch der sogenannten Türkenmode zugeordnet. Zwar sieht es einer Moschee ähnlich, weicht aber in mancher Hinsicht von einer „echten“ ab: Diese ist normalerweise mit einem geschlossenen Innenhof versehen, zu dem hin die Fassade auch geschmückt ist, während sie außen schlicht gearbeitet ist. Dies ist in Schwetzingen nicht der Fall.

Dafür besitzt die Schwetzinger Moschee einen Wandelgang, der seine Entsprechung eher im Kreuzgang eines christlichen Klosters finden würde, und eine Kuppel, die die Saint Paul’s Cathedral in London imitiert. Auch fehlen sämtliche liturgischen Einrichtungen, die eine Moschee benötigt. So befindet sich im Innenhof normalerweise ein Brunnen für die rituelle Reinigung vor dem Gebet (Wudu’); zur Inneneinrichtung gehören eine Kanzel und eine Nische, die die Richtung nach Mekka angibt (Qibla). Der Gesamteindruck von Kuppel, Portikus und freistehenden Türmen erinnert am ehesten an die Wiener Karlskirche.

Jan Snoek versucht, alle Gartengebäude und Teile in einen großem freimaurerischen Zusammenhang zu sehen. Die Moschee repräsentiere mit ihren mit Sternen verzierten Decken die Nacht sowie den Himmel im geistig-seelischen Sinn und sei damit gleichzeitig Symbol für das Leben nach dem Tod.

Die Moschee im Schwetzinger Schlossgarten (auch als „Rote Moschee“ bekannt) ...
Die Moschee im Schwetzinger Schlossgarten (auch als „Rote Moschee“ bekannt) ...
enner aus de palz

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