Guido Gloor Modjib

Ich fotografiere seit 2011. Klar, als Kind und jugendlicher hatte ich eine Kamera (Kompakt-Zoom mit Film und so), habe auch mal Spiegelreflex und selbst entwickeln ausprobiert - danach aber sehr lange gar nichts. Bis ich mir eine Olympus PEN E-P3 zulegte und kurz darauf auch eine beachtliche Objektivsammlung mein Eigen nannte.

Als die E-M5 herauskam widerstand ich eine Weile, schlussendlich kaufte ich aber den Body. Die Kamera wurde mir gegen Sommer 2014 gestohlen, und es dauerte bis Anfang 2015, bis ich mir wieder eine zulegte - dieses Mal eine OM-D E-M1.

An der Fotografie fasziniert mich, dass man der Welt zeigen kann, wie man die Welt sieht. Ich denke, jeder von uns hat eine eigene Sicht der Dinge, und nur durch Bilder können wir die Welt wirklich durch die Augen eines anderen sehen.

Nachbearbeitung gehört für mich zur kreativen Fotografie dazu. Nicht gerne habe ich es, wenn HDR zu aufdringlich ist, oder man zu deutlich sieht, dass ein Bild nachbearbeitet wurde - aber wenn eine Nachbearbeitung ein Bild näher zu dem bringt, was der Fotograf sich vorgestellt hat, finde ich sie nur richtig. Entsprechend sehe ich auch keinen zwingenden Unterschied zwischen "Nachbearbeitung" und "Modifikation" - der Übergang, wenn es denn einen gibt, ist fliessend, und keines von beiden ist für mich falsch.

Ich freue mich darauf, mich hier mit gleichgesinnten auszutauschen, und viel von genau Dir zu lernen :)