susanna-ka

die Freiheit, mich auszudrücken mit den Mitteln meiner Wahl

die Freiheit, den Erwartungen meiner Mitmenschen auch einmal NICHT zu entsprechen

die Freiheit, eingetretene Pfade zu verlassen und etwas Neues auszuprobieren


am 4. Januar 2025
habe ich mich entschlossen, bei den FC-Projekt - 365 Tage - mitzumachen.
Es scheint mir eine große Herausforderung zu sein, jeden Tag etwas zu sehen, zu entdecken und eine Geschichte zu erzählen.
Die Kamera oder das Handy immer in Griffweite.
In unserm hektischen Alltag kann es nur gut tun, von Zeit zu Zeit eine kleine Pause einzulegen, die Umgebung auf uns wirken zu lassen und ein Bild daraus zu formen.

Ich bin gespannt, wohin mich dieser Weg führt. Ob sich mein Sehen, mein 'Hinsehen' verändert, ob sich meine Kreativität dadurch weiter entwickelt... und zuletzt, ob ich es wirklich durchhalte, ein Jahr lang, jeden Tag ein Foto zu erstellen.


30 Tage sind vergangen und 30 Fotos habe ich im Rahmen dieses Projektes eingestellt. Als ich damit begann, gab es viel Zuspruch, aber auch Skepsis. Es wurde sogar die Befürchtung ausgesprochen, ich würde mich nicht weiterentwickeln. OK, auf den Olymp der Fotografie hebelt mich dieses Projekt sicher nicht. Aber das ist auch nicht der Sinn der Sache.

Und… es ist kein Tagebuch und auch keine Serie.

Es ist einfach Fotografieren, jeden Tag, das, was ich sehe, was mir besonders auffällt, oder was ich schön finde in diesem einen Moment. Das schult die Aufmerksamkeit, den Blick für die kleinen Dinge und die kleinen Ereignisse am Rande unseres Alltags.

Da ich nun jeden Tag fotografiere, bin ich auch täglich mit mir selbst und meinem Ausdruck konfrontiert. Ich habe den Eindruck, dass meine Bilder dadurch persönlicher wirken, als frühere Arbeiten.

Was ist denn Fotografie?
Kunst… klar
Aber sie ist auch Selbstausdruck, Dokumentation, Kommunikation und mitunter auch Meditation…

Mir jedenfalls macht dieses Projekt immer noch Freude, und sollte euch einmal ein Bild nicht gefallen – verzeiht es mir und macht es besser.