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1075 Jahre Unseburg...

1075 Jahre Unseburg...

943 10

Thomas Agit


Crew, aus Unseburg im Salzlandkreis

1075 Jahre Unseburg...

939-2014 - Festveranstaltungen finden vom 13.-15- Juni 2014 statt.
http://www.gemeinde-boerdeaue.de/news/1/239840/nachrichten/ablauf-feranstaltung-1075-jahre-unseburg.html

Nach der üblichen Auffassung wurde die Burg als Burgwart
gegen die Ungarn und Slawen unter Heinrich I. errichtet.
Die Entstehung als Grenzburg verdankt es seiner örtlichen
Lage und dem König Heinrich I. (919-936). Er errichtete auf
dem höchsten Punkt der Landspitze bei dem heutigen
Unseburg, wo die beiden Bodearme zusammen fließen eine
Burg in deren Schutz gleichzeitig das Dorf Unseburg entstand.
Alles Land um die Landzunge herum war durch die beiden
Bodearme in einen unwegsamen Sumpf verwandelt.
Der Ort Unseburg - mit 2 Familien – wurde von Otto I. im Jahr
939 dem Moritzkloster in Magdeburg geschenkt. Diese
Schenkung ist durch eine Urkunde vom 7. Juni 939 belegt. Mit
dem 7. Juni 939 erfolgte somit die erste urkundliche
Erwähnung des Ortes Unseburg.
Im Jahre 979 hat die Burg als Bollwerk gegen die Slawen und
Ungarn ihren Wert verloren und Otto II. macht die Burg selbst
dem Erzstift zum Geschenk.
Nach über 200 Jahren wechselnder Burggeschichte kam die
Zeit wo wieder Waffenlärm auf der „Unseburg“ war, aber
nicht zum heiligen Krieg zogen die Gewappneten aus, sondern
Raub und Mord war ihr Ziel. An den großen Handelsstraßen,
die die Börde durchzogen, lauerten die Grafen Walter von
Barby sowie Friedrich und Wilhelm von Ammensleben mit
ihren Knechten dem reisenden Kaufmann auf, warfen ihn
nieder und brachten ihn und seine habe zurück zur
„Unseburg“. Gegen ihren Herren, den Erzbischof, waren sie
aufsässig geworden, hatten sich 1213 der Burg bemächtigt,
diese mit starken Mauern und Türmen umgeben und ein
Räubernest daraus gemacht. Doch lange währte es nicht. Der
Erzbischof, bald wieder im Besitze der Macht über sein Land,
eroberte in Gemeinschaft mit dem Grafen Heinrich von Anhalt
1218 die Unseburg, die er, da sie für ihn militärisch wertlos
geworden und nicht wieder ein Räuberhorst werden sollte,
zerstört.
Die große Zeit der Burg war vorbei. Sie hatte in der
Geschichte ihren Zweck erfüllt. Und so sehen wir sie wieder
1302, als sie als „Burgwall“ und Ruine, ihren Besitzer
wechselt. Das Kloster Riddagshausen erwarb den „Wall“ und
einen Teil des Dorfes vom Erzbischof.
Der Ort Unseburg , der der Burg auf dem Walle vorgelagert
war entwickelte sich den wirtschaftlichen Bedingungen stetig
bis zur Neuzeit.

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Information

Section
Dossier Luftbilder
Vu de 943
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN HERO3+ Black Edition
Objectif ---
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/609
Focale 2.8 mm
ISO 100