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… 1+1=1 … Eine Love-Story der Haubentaucher ...

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Richard Schult


Premium (World), Lübeck

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Nun ist es wieder soweit. Die Haubentaucher balzen. Wir haben wohl alle schon Taucherpaare gesehen, wie sie sich auf einem See zu einem Stelldichein zusammenfinden und die verschiedensten Balzbewegungen ausführen. - Die Vielzahl der Möglichkeiten scheint aber kaum begrenzt, sowohl, was die einzelnen Facetten betrifft, als auch deren Abfolge. Oft begnügen sich die Vögel auch mit einzelnen Elementen, bevor sie gemeinsam auf Futtersuche gehen.
Eine ausführliche Beschreibung des Balzablaufs findet sich bei Wikipedia:
Die Balz der Haubentaucher ist auffällig und setzt sich aus einer Reihe von ritualisierten Verhaltenselementen zusammen. Die Balz beginnt ab Dezember noch in den Überwinterungsgebieten, wenn die Vögel anfangen, Paare zu bilden; sie währt über mehrere Monate und lässt in ihrer Intensität erst nach, wenn die Paare mit dem Nisten beginnen. Funktion dieses Verhaltens ist die Paarbildung und die Aufrechterhaltung der Paarbeziehung.
Zu den auffälligsten Balzritualen des Haubentauchers gehört die Pinguin-Pose: Das Paar richtet sich auf dem Wasser Brust an Brust auf, die Vögel schütteln die Köpfe und schlagen mit den Füßen auf das Wasser. Bei der Balz werden im Geschenkritual Geschenke in Form von Futter und Nestmaterial überreicht. Männchen und Weibchen spielen dabei identische oder vertauschte Rollen. Dem „Pinguintanz“ geht meist die „Kopfschüttelzeremonie“ voraus, die wiederum durch die „Jungfernpose“ oder die „Entdeckungszeremonie“ eingeleitet wird. Bei der Jungfernpose macht ein einzelner Vogel durch weit reichende, raue Rufe darauf aufmerksam, dass er einen Partner sucht. Während der Entdeckungszeremonie nähert sich ein Vogel dem anderen durch Antauchen knapp unter der Wasseroberfläche, woraufhin er sich langsam in einer Geisterpose über ihn emporreckt. Der zweite Vogel steht ihm in einer Katzenhaltung gegenüber. Die anschließende Kopfschüttelzeremonie ist in drei Stadien eingeteilt. In der ersten Phase begegnen sich die Vögel, senken drohend die Köpfe und kommen einander näher, während sie sich aufrichten, Schopf und Kragen spreizen und ein tickendes Geräusch ausstoßen. Dabei werden die nach unten gerichteten Schnäbel seitlich hin- und hergeschüttelt. Den Anfang der zweiten Phase macht ein erneutes Aufrichten, bei dem die Kopfschmuckfedern weniger gespreizt sind und die Vögel abwechselnd den Kopf schütteln und wiegen. In der abschließenden dritten Phase beginnen einer oder beide Vögel mit dem Scheinputzen des Gefieders und lehnen sich nach hinten, um eine der Flügelfedern nach oben zu ziehen.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Haubentaucher
(Reinzoomen empfohlen)

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