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1955 oder 1956: Mein Geburtstag??  ["Topfschlagen"]

1955 oder 1956: Mein Geburtstag?? ["Topfschlagen"]

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Heinrich Flor


Free Account, Bielefeld

1955 oder 1956: Mein Geburtstag?? ["Topfschlagen"]

Ich denke das Foto ist falsch beschriftet worden, es handelt sich nicht um meine Einschulung!!

„Topfschlagen“
Material:
ein Kochtopf
ein Kochlöffel
eine Augenbinde oder ein Tuch/ Schal
ein Preis (Süßes oder kleine Geschenke)
Spielanleitung:
Dem ersten Spieler werden die Augen verbunden und er erhält einen Kochlöffel in die Hand.
Er wird um die eigene Achse gedreht, damit er etwas die Orientierung im Raum verliert.
In der Zwischenzeit stellen die anderen Mitspieler mit Abstand einen umgedrehten Kochtopf, unter dem sich ein Preis befindet, auf.
Nun geht der Spieler mit den verbundenen Augen auf alle Viere runter auf den Boden.
Er beginnt sich mit dem Kochlöffel klopfend im Raum umherzutasten.
Die anderen Mitspieler helfen ihm durch Hinweise wie
„kalt“ = weit weg
„noch kälter“ = noch weiter weg
„ganz kalt“ = sehr weit weg
„wärmer“ = näher dran
„noch wärmer“ = noch näher dran
„heiß“ = ganz nah dran oder du hast es fast gefunden.
Das Kind muss also nur den Anweisungen der anderen Kinder folgen.
Hat es den Topf gefunden und mit dem Kochlöffel daraufgeklopft, darf es die Augenbinde entfernen, den Topf umdrehen und den Preis/ das Geschenk an sich nehmen.
Danach kommt der nächste Spieler an die Reihe und begibt sich auf die Suche.

http://www.kinderspiele-welt.de/alte-spiele/topfschlagen-partyspiele.html

Commentaire 6

  • Killerkralle 11/01/2016 14:50

    Ich liebe Fotos aus dieser Zeit , heute haben sie eine ganz andere Wirkung auf mich als früher und ich kann mich glücklich schätzen als Kind nichts von der damaligen Zeit bewusst empfunden zu haben. Gruß aus Hamburg
  • Heide G. 09/01/2016 14:16

    tja, welche Kinder spielen heute noch Topfschlagen?!
    seufz

    Kindergeburtstag
    Kindergeburtstag
    Heide G.


    Gruß Heide
  • Brillenauge 16/12/2015 18:21

    Da warst Du aber klein meint Brillenauge. SCHÖNE ERINNERUNG.
  • Heinrich Flor 04/12/2015 10:46

    Der Zweite Weltkrieg hinterließ nicht nur materiell ein Trümmerfeld. Unzählige Menschen erlitten schwerste seelische Verwundungen, die sie zumeist unbearbeitet als psychischen Ballast in die Nachkriegsjahre schleppten. Sprachlosigkeit und Distanz, extreme Härte oder eigenartige Ticks, Antriebsschwäche und Herrschsucht waren verbreitete Erscheinungen, insbesondere bei den zu ihren Familien heimkehrenden Soldaten. Oftmals waren die Traumatisierten unfähig zu Wärme und Herzlichkeit, andere stellten unerfüllbar hohe Anforderungen an ihre Kinder, manche setzten Gewalt als Erziehungsmaßnahme ein. Viele in den 1950er-Jahren Geborene tragen bis heute schwer an dem Gefühl von Erstarrung oder Lieblosigkeit in ihrer Kindheit oder leiden darunter, ihrem Vater nie nahegekommen zu sein. In Porträts und Interviews beleuchtet die Journalistin und Autorin Sabine Bode seit vielen Jahren die Biografien der Kriegs- und der Nachkriegsgenerationen.

    ________________________________________
    Autorin: Sabine Bode, Seiten: 302, Erscheinungsdatum: 16.11.2015, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 1552
    http://www.bpb.de/…/…/schriftenreihe/215552/nachkriegskinder
  • Heinrich Flor 02/12/2015 21:32

    Ich will die Zeit meiner Kindheit nicht idealisieren, sie hatte viele Schattenseiten. Aber „Spielen“ und „Kreativität“ standen ganz im Vordergrund, natürlich ohne Smartphones.
    VG. Heinrich Flor
  • piddapan 02/12/2015 21:20

    wie konnten die das nur aushalten ohne smartphone ;)
    vg