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250 Jahre Alexander von Humboldt

250 Jahre Alexander von Humboldt

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anne47


Premium (World), Köln

250 Jahre Alexander von Humboldt

14. Sept. 1769 - 6. Mai 1859 in Berlin
Bruder von Wilhelm von Humboldt

Er war der bedeutendste Naturforscher seiner Zeit und bereiste Lateinamerika, Nordamerika und Zentralasien.
In seinem berühmtesten Werk, der KOSMOS, wollte er alle Naturerscheinungen
"von den Nebelsternen bis zur Geographie der Mose auf den Granitsteinen" in einen wissenschaftlichen Gesamtzusammenhang bringen.

„Jeder Mann hat die Pflicht, in seinem Leben den Platz zu suchen, von dem aus er seiner Generation am besten dienen kann“, heißt es in einem Schreiben Humboldts an den französischen Astronomen Delambre.
Nachweislich seit 1793 bereitete sich Alexander von Humboldt neben seiner Tätigkeit als Bergbeamter intensiv auf seine Reise nach Südamerika vor.

„Ich werde Pflanzen und Fossilien sammeln, mit vortrefflichen Instrumenten astronomische Beobachtungen machen können […] Das alles ist aber nicht Hauptzweck meiner Reise. Und auf das Zusammenwirken der Kräfte, den Einfluß der unbelebten Schöpfung auf die belebte Tier- und Pflanzenwelt, auf diese Harmonie sollen stets meine Augen gerichtet sein!"

Die enorme Popularität, die Alexander von Humboldt über den Tod hinaus auszeichnete, lag nicht zuletzt in dem Werk begründet, dem er sich seit 1834 und in den ihm dann bleibenden zweieinhalb Jahrzehnten gewidmet hat: einer Gesamtschau der wissenschaftlichen Welterforschung, die 1845–1862 unter dem Titel Kosmos in fünf Bänden erschienen ist. Damit gelang es ihm, die Vision zu verwirklichen, die ihm von Beginn seiner Naturforscher-Tätigkeit an vorschwebte und als Richtschnur seines Handelns alle wichtigen Entscheidungssituationen bestimmte. An Varnhagen von Ense, der ihn bei der sprachlichen Gestaltung beraten sollte, schrieb er 1834: „Ich habe den tollen Einfall, die ganze materielle Welt, alles, was wir heute von den Erscheinungen der Himmelsräume und des Erdenlebens, von den Nebelsternen bis zur Geographie der Moose auf den Granitfelsen, wissen, alles in einem Werke darzustellen, und in einem Werke, das zugleich in lebendiger Sprache anregt und das Gemüt ergötzt.“

Der Standort des Denkmals ist am Eingang der Berliner Humboldt-Universität

Wilhelm von Humboldt
Wilhelm von Humboldt
anne47


https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Humboldt

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