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C. Termeer - Fotografie


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Almosen

In Myanmar dominiert der sog. Theravada- Buddhismus

Die Mönche des Theravada- Buddhismus ziehen in den Morgenstunden aus, um mit diesen Gefäßen Almosen zu sammeln. Ich stand am frühen Morgen an einer Kreuzung von Nebenstraßen in Bhamo, an der mir das Licht so gefiel und traute meinen Augen kaum, als sich aus dem Nebel nicht nur ein Mönch, sondern gleich diese ganze Gruppe langsam löste. Der vorderste Mönch hatte eine kleine Klingel, mit der er auf die Gruppe aufmerksam machte und umgehend erschien diese alte Frau aus einem gegenüberliegenden Haus und verteilte ihren Reis an die Mönche.

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Sammeln von Almosen:

Buddhistische Mönche dürfen nur um Wasser oder Medizin bitten (Hygieneartikel wie z. B. Zahnbürsten zählen dazu), und wenn ihnen das Gewand gestohlen wurde, um ein neues Gewand. Alles andere muss ihnen unaufgefordert gegeben werden. (Umgekehrt bedanken sich Mönche nicht, weil es ihnen nicht geschenkt, sondern geopfert wird - also um gutes Karma zu erwirken, und nicht, um den Mönchen eine Freude zu machen.) Mönche dürfen keine Einladung ausschlagen, um eine später gemachte Einladung anzunehmen. Sie müssen die erste annehmen oder alle ablehnen. Mönche dürfen weder Geld noch Schmuck annehmen, auch kein rohes Getreide (deshalb kochen sie auch nicht selbst). Sie dürfen kein Fleisch verzehren, wenn sie wissen oder vermuten, dass das Tier für sie getötet wurde. Die Lebensmittel, die sie nicht bis 12 Uhr verzehrt haben, müssen sie wegschütten, und sie dürfen erst am nächsten Morgen wieder essen. Alkohol ist ganz verboten, so wie alle berauschenden Mittel. 3/4 des Essens sollte aus der Beilage bestehen (z.B. Reis).(aus: Wikipedia)

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