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Thorsten Funk


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Commentaire 14

  • Thorsten Funk 09/02/2014 13:58

    Eine witzige Randbemerkung zum Schluss:

    Interessanterweise leiden laut Studien hauptsächlich Nicht-Veganer an Mangelerscheinungen.
    B12-Mangel ist dabei sogar häufiger vertreten, als bei Veganer.

    Der Unterschied, warum es bei Veganern vielleicht mehr auffällt ist der, dass Veganer ihre Blutwerte meist regelmässiger untersuchen lassen, als Nicht-Veganer, da Nicht-Veganer dem Irrglauben verfallen sind, sie würden alles richtig machen und Veganern immer wieder vorgelogen wird, ihre Ernährung wäre nicht "ausreichend".

    Lustig....gelle?

    :-)

    LG,
    Tarun
  • Thorsten Funk 09/02/2014 13:45

    Lieber Detlev,

    schon wieder nicht ganz richtig. :-)

    Es gibt keine Pflanzen, die B12 produzieren, aber auch keine Tiere.
    B12 wird von Microorganismen produziert, die in der Erde leben.
    Diese Organismen müssen wir aufnehmen, damit B12 in unserem Körper produziert wird.
    Allerdings würde uns das nicht wirklich helfen, denn sie siedeln sich im Enddarm an und produzieren auch dort das Vitamin. Bevor wir es verwerten könnten, wird es ausgeschieden.
    Doch die Organismen werden von Pflanzen und natürlich auch Tieren aufgenommen. B12 ist für ALLE Lebensformen auf unserem Planeten sehr wichtig. Also auch für z.B. eine Kuh, die, wie wir alle wissen, kein Fleisch isst.
    Woher nimmt sie also B12 auf?
    Wie gelangt es in ihren Körper?
    RICHTIG!
    Über die Aufnahme von Pflanzen, auf oder in denen die Mikroorganismen B12 gebildet haben.

    Im Moment streiten sich noch Wissenschaftler darüber, ob das pflanzliche B12 für Menschen verwertbar ist oder nicht. Wenn man sehen möchte, welcher Wissenschaftler welche Theorie dazu vertritt, muss man nur schauen, von wem er sein Geld bezieht ;-).
    Fakt ist aber, dass es bisher noch keine echte Studie zu dem Thema gibt, die aussagekräftig genug wäre.

    Daher raten viele dazu, B12 zu supplementieren.
    Ich persönlich bin da anderer Meinung, aber es soll jeder tun, was er für richtig hält.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich Veganer kenne, die bereits seit 30 Jahren und länger vegan leben und NICHTS supplementieren, kerngesund sind und beste Blutwerte haben.
    Ich selber und auch meine Frau haben erst in den letzten beiden Wochen unsere Blutwerte checken lassen. Bei mir gab es keinerlei Auffälligkeiten und meine Frau hatte laut Aussage des Arztes die besten Blutwerte, die er jemals bei einer Frau ihren Alters gesehen hat.

    Abschliessend sei gesagt (um mal eine alte Werbung für Damenhygiene zu zitieren): "Die Geschichte von B12 ist eine Gschichte voller Missverständnisse" ;-)

    Schönen Restsonntag,
    Tarun
  • Dr.D.Schaps 09/02/2014 13:24

    Hallo Tarun!
    Heute in der FAZ am Sonntag ein ganzseitiger Artikel über vegane Ernährung, sehr zu empfehlen!
    Es gibt keine Pflanze, die für uns ausreichende Mengen an Vit B 12 produziert, die von unserem rel. kurzen Darm aufgenommen werden können.Ich wiederhole: Vit B 12, für uns lebenswichtig, ist nur in Tierprodukten enthalten.
    Schönes Restwochenende
    LG
    Detlev
  • Thorsten Funk 09/02/2014 13:12

    Hallo Detlev,

    du hast dir oiffenbar den Beitrag der ADA nicht richtig durch gelesen.

    Ich zitiere mal:
    "Eine vegetarische wie auch die vegane Ernährung entsprechen den gegenwärtigen Empfehlungen für alle diese Nährstoffe."
    "Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und späterer Kindheit und Adoleszenz."

    Schönen Sonntag,
    Tarun
  • Dr.D.Schaps 09/02/2014 10:28

    Hallo Tarun.
    Lassen wir das.
    Deine Zitate handeln im wesentlichen von vegetarischer Ernährung. Ich dachte aber, hier geht es um vegane Ernährung
    Schönen Sonntag
    LG
    Detlev
  • Thorsten Funk 09/02/2014 7:43

    «Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.» Genesis 1,29

    So viel zum Thema "Was Gott gewollt hat" ;-)
  • h-blank 08/02/2014 21:20

    wenn der liebe gott gewollt hätte das wir uns von körnern ernähren hätten wir einen schnabel ;)

    ich finde all diese diskussionen quatsch soll doch jeder leben wie er will
    aber bitte auch nicht versuchen die anderen dazu zu bringen sich wieder der natur zu ernähren
    der mensch ist nun mal ein allesfresser (gebiss magen ...)
    und ich denke gegen massentierhaltung usw kann mann auch etwas durch bewussten einkauf tun
  • Thorsten Funk 08/02/2014 11:02

    Lieber Detlev,

    DGE wird von der Industrie finanziert. Dies ist allgemein bekannt.

    Auf vielen Foren, Seiten, und in Studien wird die vegane Ernährung GERADE für Schwangere alks unbedenklich bezeichnet.

    Auch sind deine Aussagen zu unserer Anatomie vollkommen falsch.
    Unsr Darm ist für die Verdauung von Fleisch gänzlich ungeeignet. 80% der zugeführten Energie brauchen wir allen für die Verdauung. Dazu kommt, dass unser Darm zu lang ist (vergleiche einfach mal mit Allesfressern oder Raubtieren) und so die Giftstoffe, die bei der Zersetzung von Fleisch entstehen, viel Zeit haben, in den Körper zu gelangen.

    Ich könnte jetzt hier locker aus dem Stehgreif 20 Links zu dem Thema posten, die alle deine Aussagen widerlegen und wissenschaftlich und medizinisch bewiesen sind.

    Wenn du dich mal richtig und vernünftig informieren willst und Wissen erlangen möchtest, dass über die üblichen Vorurteile hinaus geht, darfst du mich gerne anschreiben. Aber bitte verbreite hier nicht solchen Blödsinn ;-)

    Schönes Wochenende,
    Tarun
  • Thorsten Funk 08/02/2014 10:55

    Position der Amerikanischen Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler (American Dietetic Association, ADA) und des Verbandes kanadischer Ernährungswissenschaftler (Dietitians of Canada, DC):

    Vegetarische Ernährung


    Zusammenfassung auf Deutsch:

    Die Amerikanische Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler (ADA) und der Verband kanadischer Ernährungswissenschaftler (DC) vertreten die Position, dass eine vernünftig geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat. Etwa 2,5% der erwachsenen Bevölkerung in den USA und 4% der Erwachsenen in Kanada ernähren sich vegetarisch. Eine vegetarische Ernährung wird als eine Kostform definiert, die weder Fleisch, Fisch noch Geflügel enthält. Das Interesse am Vegetarismus scheint zu wachsen; viele Restaurants und Versorger von Bildungsstätten bieten routinemäßig vegetarische Mahlzeiten an. Ein beträchtliches Wachstum im Umsatz mit Nahrungsmitteln, die Vegetarier ansprechen, ist zu verzeichnen, und diese Lebensmittel finden Eingang in viele Supermärkte. Dieses Positionspapier untersucht die aktuellen wissenschaftlichen Daten in Bezug auf die wichtigsten Nährstoffe für Vegetarier, einschließlich Protein, Zink, Kalzium, Vitamin D, Riboflavin, Vitamin B12, Vitamin A, n-3-Fettsäuren und Jod. Eine vegetarische wie auch die vegane Ernährung entsprechen den gegenwärtigen Empfehlungen für alle diese Nährstoffe. In manchen Fällen kann die Gabe angereicherter Nahrungsmittel oder von Nahrungsergänzungsmitteln hilfreich sein, um den Bedarf für einzelne Nährstoffe gemäß den aktuellen Empfehlungen zu decken. Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und späterer Kindheit und Adoleszenz. Vegetarische Ernährungsformen bieten ernährungswissenschaftlich eine Reihe von Vorteilen . Hierzu zählen niedrigere Werte an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierischem Eiweiß sowie ein höherer Gehalt an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Folat, Antioxidanzien wie die Vitamine C und E sowie Phytochemikalien. Berichten zufolge weisen Vegetarier niedrigere Körpermasseindices auf als Nichtvegetarier, ebenso ist die Todesrate für ischämische Herzerkrankungen geringer. Vegetarier haben darüber hinaus niedrigere Cholesterin-Blutwerte, einen niedrigeren Blutdruck, leiden seltener an Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 sowie Prostata- und Darmkrebs. Auch wenn eine Anzahl staatlich finanzierter und institutioneller Ernährungsprogramme den Bedürfnissen von Vegetariern gerecht werden kann, gibt es zurzeit wenige Angebote, die für Veganer geeignet sind. Wegen der Verschiedenartigkeit der Ernährungspraktiken von Vegetariern sind individuelle Bewertungen der jeweiligen Nahrungsaufnahme erforderlich. Es liegt in der Verantwortung von Ernährungswissenschaftlern, Interessierte bei der Aufnahme einer vegetarischen Ernährung zu unterstützen und zu ermutigen. Sie können eine Schlüsselrolle einnehmen bei der Aufklärung von Vegetariern über Nahrungsmittelquellen spezifischer Nährstoffe, Nahrungsmitteleinkauf und -zubereitung sowie bei der Modifikation von Kostzusammenstellungen, die eventuell notwendig ist, um den individuellen Bedarf zu decken. Die Aufstellung eines Speiseplans für Vegetarier kann durch Benutzung eines Nahrungsmittelführers, der Angaben zu bestimmten Nahrungsmittelgruppen und Portionsgrößen enthält, vereinfacht werden.

    J Am Diet Assoc. 2003;103:748-765.
  • Dr.D.Schaps 08/02/2014 10:27

    Lieber Tarun!
    Frage doch bitte mal nach bei der deutschen Gesellschaft für Ernährung, die bestimmt nicht in dem Ruf steht, eine Lobbygesellschaft zu sein.
    Tatsache ist: Man kann den Aufbau der Stoffwechselorgane von reinen Pflanzenfressern, von reinen Fleischfressern und von Allesfressern mit denen des Menschen vergleichen:
    Der Aufbau der Stoffwechselorgane des Menschen
    ( Leber, Darmaufbau, Darmlänge) entspricht dem eines Allesfressers. Allein der Dünndarm reicht in seiner Länge nicht aus, um die notwendigen Vitamine in ausreichender Menge zu resorbieren, es sei denn, die Vitamine werden künstlich angereichert.
    Ich selbst habe in meiner Praxis relativ oft erlebt, daß die Frauen, die sich vegan ernähren und ganz begeistert davon sind, sich zusätzlich Vitamine in der Apotheke kaufen.
    Ich möchte jetzt hier kein Forum über Ernährung aufbauen, aber frage dich mal selbst, warum auf der Internet Seite über vegane Ernährung diese ausdrücklich nicht für Schwangere empfohlen wird.
    Ein schönes Wochenende wünscht
    Detlev
  • Thorsten Funk 08/02/2014 5:31

    Lieber Detlev,

    die Aussage ist grundsätzlich falsch, wie wissenschaftlich mehrfach bewiesen wurde.

    Wenn du bei "konsequenter veganer Ernährung" Mangelerscheinungen hattest, hast du dich nicht nur konsequent vegan, sondern vor allem konsequent FALSCH ernährt.
    Wie bei JEDER Ernährungsform muss man natürlich ein paar Dinge beachten.
    Tatsache ist sogar, dass laut Studien Nicht-Veganer sehr viel häufiger an Mangelerscheinungen leiden, als Veganer.

    Sollte es also in deinem Fall zu Mangelerscheinugen durch die vegane Ernährung gekommen sein, was ich nicht bestreiten will, dann lag dies entweder daran, dass du auf deine Ernährung nicht geachtet und dich auch vorher nicht informiert hast, oder dass du an einem Gen-Defekt leidest, der dafür sorgt, dass du gewisse Nährstoffe nicht aufnehmen kannst.

    Ansonsten ist bewiesen, dass es KEINEN Nährstoff und kein Vitamin gibt, auf das man als Veganer verzichten muss, bzw. welches man nur über tierische Nahrung aufnehmen kann.

    Aber ich kenne diese Argumentation und sie ist meist nur reine Unwissenheit.....

    LG, Tarun
  • Dr.D.Schaps 07/02/2014 19:42

    Ganz einfach: Bei wirklich streng veganer Ernährung kommt es zu Vitamin Mangelzuständen, wie ich selbst mehrmals erlebt habe
    LG
    Detlev
  • Thorsten Funk 07/02/2014 19:00

    Lieber Detlev,

    ich habe leider keine Ahnung, was du uns damit sagen willst.

    LG,
    Tarun
  • Dr.D.Schaps 07/02/2014 18:42

    Nur leider nicht physiologisch
    LG
    Detlev

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