Dieter Geßler


Premium (Pro), Franggn

Andenkondor männlich

Seine Frau hatte keine Lust auf Fotoshooting.
Tiergarten Nürnberg 11.1.2007, immer einen Besuch wert.

Der Andenkondor (Vultur gryphus) ist eine Vogelart, die zu den Neuweltgeiern (Cathartidae) gehört. Er ist einer der größten Vögel der Erde.

Er misst eine Körperlänge von 110 Zentimetern und kann ein Gewicht von 12 Kilogramm erreichen. Seine Flügelspannweite kann bis zu 3,2 Meter erreichen. Damit besitzt er eine der größten Spannweiten im Reich der Vögel (neben der des Albatrosses) – mit der soll er eine Flughöhe von bis zu 7000 Metern erreichen. Er besitzt weiße Federn auf der oberen Gefiederhälfte sowie eine flaumige und weiße Halskrause. Der Kopf ist rötlich gefärbt. Der Andenkondor kann ein Alter von über 70 Jahren erreichen.
Im Unterschied zum Kalifornien-Kondor (Gymnogyps californianus) trägt beim Andenkondor das Männchen einen fleischartigen Kamm auf dem Scheitel. Das Männchen hat graue Augen, während das Weibchen eine rote Augenfarbe besitzt.

Die Brutzeit beträgt bis zu 65 Tage. Beide Partner sind für das Ei verantwortlich. Das Junge wird zweimal am Tag gefüttert, später nur mehr einmal. Nach 6 Monaten wird der Jungvogel flügge.

Die Jungtiere haben bis zum Alter von 8 Jahren eine braune Gefiederfarbe, die dann in schwarz-weiß wechselt.

Das Verbreitungsgebiet des Andenkondors reicht von Kolumbien entlang der Anden bis nach Patagonien. Sie halten sich hauptsächlich in gebirgigen Gebieten auf, in denen sie oft die variierende Luftströmung für ihren Gleitflug ausnutzen. Oftmals legt der Kondor auch kurze Strecken zu Fuß zurück.

Der Kondor gehört zu den bedrohten Arten auf dieser Erde. Viele Tierschützer haben es sich zum Ziel gesetzt, die Kondore nachzuzüchten und sie auszuwildern. In den letzten Jahren wurden mehrere Kondore gefangen und aufgezogen. Über 40 Andenkondore konnten so im Norden Südamerikas ausgewildert werden.

Der Andenkondor gehört zu den Nationalzeichen von Kolumbien, Ecuador, Bolivien und Chile, und ist auf deren Wappen zu sehen.

Der Tod des Andenkondors ist sagenumwoben. Angeblich schwingt er sich in luftige Höhen, um seinen Tod im Sturzflug zu finden, indem er gegen eine Felswand fliegt und an ihr zerschellt. Knochenfunde konnten diese Theorie bisher nicht widerlegen. (Quelle: Adlerwarte Berlebeck; dortige Info-Tafel Andenkondor)
Aus Wikipedia

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