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Aussenseiter - Menschen auf den Philippinen 3

Aussenseiter - Menschen auf den Philippinen 3

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Alfi54


Premium (Basic), Düdelingen

Aussenseiter - Menschen auf den Philippinen 3

Auf den Philippinen war der Wohlfahrtsstaat seit jeher kaum ausgeprägt. Wo der Staat für die Mehrheit der Menschen keine ausreichende soziale Sicherheit garantiert, Eigeninitiative prekär ist, da haben soziale Netze und familiäre Beziehungen eine besondere Bedeutung.

Die Hauptlast aller sozialen Probleme trägt die Familie. Als Familie bezeichnet man nicht nur die engsten Verwandten, die Familie geht über viele Grade und kann sogar bis zu den Freunden gehen. Nicht zu vergessen sind die Pateneltern.

Das Manana-Denken der Bevölkerung reicht soweit, dass besonders arme Leute noch Menschen die vom Schicksal noch benachteiligter sind, mit durch füttern. Die Armen haben sich im System eingerichtet, ohne es bejahen zu müssen. Die Haltung, das Leben so zu nehmen, wie es ist, und das Beste daraus zu machen, ist tief verwurzelt im Volk. Soziale Mobilität gibt es kaum.

Die Mittelschicht (Beamte, kleine Kaufleute, Bankangestellte...) schauen da gerne weg und erfüllen ihre Pflicht in NGO's, philantropischen Werken, oft Ausdruck der Scheinheiligkeit der Wohlhabenden. *1

Dieser junge Mann, geistig etwas zurück geblieben, irrte murmelnd auf dem Dorf-Markt umher, und wurde von den Marktleuten mit dem Notwendigsten versorgt ... an verschiedenen Tagen immer das gleiche Szenario.

*1 Der Status "Wohlhabend" kann man aber kaum mit unseren Verhältnissen vergleichen.

Kinder - Menschen auf den Philippinen 1
Kinder - Menschen auf den Philippinen 1
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Lola - Menschen auf den Philippinen 2
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Dossier Philippinen
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Exif

APN Canon EOS 500D
Objectif Canon EF-S 18-200mm f/3.5-5.6 IS
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/125
Focale 110.0 mm
ISO 400

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