Bernd Niedziolka


Premium (Complete), Marschacht

Baakenhafenbrücke

Mit der Baakenhafenbrücke wird eine wichtige Verbindung im neuen Hamburger Stadtteil Hafencity markiert. Die aus der Idee der räumlichen Trennung von Fußweg und Straße entwickelte wellenförmige Grundrissstruktur der Brücke führt im Zusammenspiel mit der präzise entwickelten Tragstruktur zu einer bewegten und eleganten Brückenskulptur. Es ist nicht nur eine räumlich interessante Wasserüberquerung mit hohem Aufenthaltswert für die Fußgänger entstanden, es wurde darüber hinaus ein ästhetisch überzeugendes und auch im Hinblick auf Nachhaltigkeitskriterien bis in alle Details beispielhaftes Verkehrsbauwerk entwickelt.
Autos und Radfahrer sollen die Brücke zügig queren können, gleichzeitig soll Fußgängern eine hohe Aufenthaltsqualität über dem Wasser geboten werden. Deshalb wurden diese Verkehrswege mithilfe skulptural geformter Hauptträger getrennt: In ihrem Schutz bewegen sich die Fußgänger barrierefrei auf sanft geschwungenen Wegen und können auf Sitzstufen und Belvederes verweilen. Mit ihrer Architektur bietet die Brücke zudem reizvolle Raumerlebnisse, fügt sich harmonisch in das Umfeld ein und wirkt identitätsstiftend.

Unter der Brücke können die typischen Hamburger Hafenbarkassen unverändert in das ehemalige Hafenbecken einfahren. Damit auch große Museumsschiffe hier festmachen können, gibt es ein Aushubelement: Dabei hebt ein Ponton mit der Kraft der Tide das Mittelsegment der Kragträgerkonstruktion heraus.

angetrunkene Brücke
angetrunkene Brücke
Bernd Niedziolka
Baakenhafenbrücke
Baakenhafenbrücke
Bernd Niedziolka

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