KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Bayrische Impressionen " Regensburger Domschatz - Museum "

Nikon D 300 / Sigma 10-20@10mm / F 11 / ISO 1000 / Aufnahmemodus M / 1/13 Sek , -0,3EV / Einzelaufnahme / Freihand / als HDR BEA

und wieder war das Fotografieren mit dem Stativ nicht erlaubt, aber was sollst... wir können das auch so..... weitere Fotos vom DOMschatz folgen....

Bayrische Impressionen " Regensburger Domschatz "
Bayrische Impressionen " Regensburger Domschatz "
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Über die Bestände des Regensburger Domschatzes im frühen Mittelalter ist nichts bekannt. Man kann nur annehmen, dass bei der damaligen Bedeutung Regensburgs schon bald kostbare Geräte und Ornate für den Pontifikal-Gottesdienst im Dom zur Verfügung standen. Schließlich gab es in Regensburg - nachweisbar seit ottonischer Zeit - führende Goldschmiedewerkstätten, vor allem im Kloster St. Emmeram. Beispielsweise hat Kaiser Otto der Große im Jahr 961 Reliquien von Aposteln, Märtyrern und heiligen Jungfrauen nach Regensburg gebracht und zwischen Dom und St. Emmeram aufgeteilt. Bei der gerade im 10. Jahrhundert sich entwickelnden Reliquienverehrung wurden diese wertvollen Geschenke sicher kostbar gefasst.

Von den Paramenten des Domschatzes hat sich dagegen aus salischer Zeit ein Messgewand erhalten, das eine Vorstellung von den verwendeten Textilkunstwerken vermitteln kann: die sog. Wolfgangskasel, die kurz nach 1050 entstanden sein dürfte. Das älteste urkundlich bezeugte Objekt des Domschatzes ist vermutlich die sog. Wolfgangsschale aus dem frühen 12. Jahrhundert, wohl ein Geschenk des Bischofs Otto von Bamberg.

Es wird angenommen, dass bei dem großen Brand von 1273 viele Stücke des Domschatzes verloren gingen. Bischof Heinrich von Rotteneck förderte nicht nur den Bau des neuen gotischen Doms, sondern stiftete auch zahlreiche Geräte und Paramente, von denen sich einige wenige erhalten haben, unter anderem drei Ölflaschen, die zu den schönsten Gefäßen des hohen Mittelalters gehören.
Urkundlich gesichert ist die Herkunft des Ottokarkreuzes, das einen Partikel vom Kreuz Christi birgt. Auftraggeber war König Ottokar II. von Böhmen, gekrönt 1261. Erst aus dem 15. Jahrhundert sind wieder einige großzügige Stiftungen bekannt, unter anderem vom späteren Papst Pius III. Sein Geschenk, eine vergoldete Reliquie des hl. Andreas, ging allerdings in den Wirren des 30jährigen Krieges verloren. Viele Schenkungen wurden aber auch spätestens bei der Beschaffung des silbernen Hochaltars des Regensburger Doms 1784/85 eingeschmolzen.

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