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Bernard-Koenen-Schacht 2 bei Nienstedt

Bernard-Koenen-Schacht 2 bei Nienstedt

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dadoxylon


Premium (World), Görsbach

Bernard-Koenen-Schacht 2 bei Nienstedt

Wer die Autobahn A38 zwischen Leipzig und Göttingen befährt kommt in der Nähe Sangerhausens an dieser Schachtanlage vorbei.

Der Bernard-Koenen-Schacht 2 wurde geteuft als Wetter- Flucht- und Förderschacht für den als Hauptschacht fungierenden Schacht 1 in Niederröblingen.

Das Teufen begann auf dem Schachtplanum bei 179,3 m über NN im Ø von 6 m am 02.07.1956. Die Endteufe (Schachtsumpf / 871 m) wurde 1961 erreicht. Der Schacht besaß Füllorte auf der 8. (683,2 m / im Staßfurt-Steinsalz) und auf der 10. Sohle (815,3 m / im Werra-Steinsalz).

Durchteuft wurden:
bis 1,3 m Holozän und Pleistozän
bis 316,6 m Buntsandstein (Zuflüsse bis 1,6 m³/min)
bis 858,4 m Zechstein (mit 357 m Staßfurt-Steinsalz u. 12 m Werra- Steinsalz)
bis 871,0 m Oberrotliegendes

Am 19.06.1959 erfolgte in der 8. Sohle der Durchschlag zum B.-Koenen-Schacht 1 in Niederröblingen.

Die Halde entstand im Zeitraum zwischen dem Teufbetrieb und der nachfolgenden Produktion bis 1990. Sie weist eine Höhe von etwa 100 m über Gelände auf und enthält auf 11 ha Fläche etwa 5 Mio. m³ Gestein.

Aus dem Grubenfeld der Schachtanlage „B. Koenen“ (Schächte 1 und 2) wurden insgesamt 13,935 Mio. t Erz mit einem Metallinhalt von 315.800 t Kupfer und 1.579 t Silber gefördert.

Das gesamte Grubenfeld wies bei Einstellung des Abbaus am 10.08.1990 eine abgebaute Flözfläche von 14,2 Mio. m² mit etwa 6,3 Mill. m³ Hohlraum auf. In der 12. Sohle lag mit 950 m unter Gelände der tiefste Teil des Grubenfeldes im Revier Sangerhausen.

Hier steht der letzte Förderturm eines großen Schachtes des Mansfelder Kupferbergbaus (fertig gestellt 1963; 51 m Höhe)

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Dossier Landschaft & Motive
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Exif

APN NIKON D750
Objectif 18.0-300.0 mm f/3.5-6.3
Ouverture 9
Temps de pose 1/125
Focale 52.0 mm
ISO 200