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Besandungsanlage im BW Gelsenkirchen-Bismarck

Besandungsanlage im BW Gelsenkirchen-Bismarck

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Besandungsanlage im BW Gelsenkirchen-Bismarck

Was braucht eine Dampflok? Die meisten werden jetzt antworten: Ganz klar, Kohle und Wasser. Nicht ganz falsch (O.K. es gibt auch Loks, die beziehen ihre Energie aus Schweröl). Aber auch Sand wird von so einem "Dampfer" mitgeführt, um bei ungünstigen Bedingungen die Reibung zwischen Rad und Schiene zu erhöhen. Das Bild hier zeigt die Besandungsanlage im ehemaligen Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck.

Commentaire 2

  • Thomas Hoog 24/03/2011 20:05

    Interessant finde ich den Kessel dahinter. Dieser genietete Behälter stammt von einem "KKd 49" - jene vierachsigen Kesselwagen, die mit dem "United States Transportation Corps" ab 1944 nach Europa kamen. Bei der Bundesbahn wurden jene Güterwagen z.T. als Zementtransportwagen genutzt und mit Druckluft be- und entladen.
    Hier ist der Kessel ohne Fahrgestell als Vorratsbehälter für die Lokbesandung im Einsatz gewesen. Auf Fotos ist solch eine Installation in Dahlhausen/Ruhr ebenfalls dokumentiert. Und im Betriebshof Waldthausenpark in Essen steht bei DB Regio solch ein Kessel anscheinend im Einsatzdienst (am westlichen Ende zwischen den S-Bahngleisen).

    Auf die Schnelle habe ich eine kleine Anleitung für den Nachbau auf Modellbahnen gefunden: http://www.modellbahn-kurier.de/sandbunker-in-bw-aus-kesselwagen
    VG Thomas
  • blind lense 23/03/2011 13:27

    Ich war seit langem nicht mehr in Bismarck. Da hat sich aber einiges (wohl nicht zum Vorteil) geändert. Wenn ich da noch an den Rest dieser gezeigten Anlage denke.

    Ist halt der Lauf aller Dinge, was man nicht pflegt, zerfällt.