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Biberputz am Ufer

Bei den früheren Treffen auf den Biber hatte ich meist keinen Foto dabei oder es war viel zu dunkel. Diesmal hat alles gepasst. Über eine halbe Stunde konnte ich ihn beobachten.
Vermutlich ein schon etwas älteres Tier, das hier einsam wohnt.
Der putzige Kerl bekommt heute noch ein paar feine Äpfel für das feine shooting.
Der Europäische Biber weist eine Durchschnittsgröße von 60-80 cm auf. Das meist braune Fell des Bibers ist mit 23.000 Haaren pro Quadratzentimeter (Mensch: bis zu 600 Haare pro cm2) sehr dicht und schützt vor Nässe und Auskühlung. Der Pelz wird regelmäßig gereinigt und mit einem fetthaltigen Sekret, dem Bibergeil gepflegt.
Biber leben in Einehe. Das Revier einer Biberfamilie, die aus dem Elternpaar und zwei Generationen von Jungtieren besteht, umfasst je nach der Qualität des Biotops 1 bis 3 Kilometer Fließgewässerstrecke. Die Reviergrenzen werden mit dem sogenannten Bibergeil, markiert.
In der Biberburg leben die Altbiber mit bis zu vier Jungen, oft noch mit Jungtieren aus dem Vorjahr. Im Mai wird der behaarte und von Geburt an sehende Nachwuchs geboren, davor müssen die vorjährigen Jungen den Bau verlassen haben. Die jungen Biber sind anfangs wasserscheu, werden aber von der Mutter einfach ins Wasser geworfen und so an das Leben im Wasser gewöhnt. Nachdem sie in der Regel zwei Monate lang von der Mutter gesäugt wurden, erlangen sie nach etwa drei Jahren die Geschlechtsreife. In dieser Zeit werden sie von den Eltern aus dem Revier vertrieben und können dann über 100 km weit wandern. Im Mittel liegt die Wanderstrecke bei 25 km. Jetzt suchen sie sich einen Partner und gründen selbst ein Revier.
Im Biberrevier befinden sich in der Regel zwei bis vier (manchmal bis zu zehn) Wohnbaue unterschiedlichster Form. Ist die Uferböschung steil genug, gräbt sich der Biber eine Höhle hinein und vernetzt sie mit sogenannten Biberröhren. Das können Fressröhren, Fluchtröhren und Spielröhren sein. Der Eingang zum Wohnkessel ist immer unter dem Wasserspiegel, der Wohnkessel selbst liegt über Wasser. Der Wohnraum im Inneren kann einen Durchmesser bis zu 120 cm und eine Höhe bis zu 60 cm erreichen. Die Biberburg dagegen besteht aus abgenagten Ästen, Zweigen und Schlamm. Nicht selten ist sie vollständig von Wasser umgeben. Fällt die Burg trocken, wird sie verlassen, da sonst Feinde Zugang zu ihr hätten. Quelle: Wikipedia

Commentaire 4

  • HDR-Robi 03/05/2011 22:37

    kannte bisher nur die Schäden die er anrichtet
    da muss ich mich auch mal auf die Lauer legen
    Lg Robi
  • RonaldJ 03/05/2011 16:28

    Schön, dass Du entgegen Deiner Ankündigung doch noch dieses sehenswerte Tierchen hier zeigst. Dass es entlang der Amper einige Biber gibt, lässt sich aus den vielen Bissspuren schließen. Leider habe ich selbst aber noch keinen gesehen. Vielleicht läuft dieser hier mir mal über den Weg. ;–)
    Deine Aufnahme mit Spiegelung ist sehr nett. Hoffentlich hat er sich beim Blitz nicht zu sehr erschreckt.
    lg Ronald
  • Birdies Landscapes 03/05/2011 9:34

    den hast du sehr gut erwischt. zwar muss man sich erst im bild zurecht finden.
    hab jetzt auf der tour an den hopfensee einige gesehen und war erstaut wie gross die tiere sind.
    lg birdy
  • Barbara Neider 03/05/2011 9:09

    aaahhh, da ist er ja. Sehr schön!
    Wirklich beneidenswert, Dein neuer Kontakt ;-))
    Durch die perfekte Spiegelung ist es gar nicht mehr schlimm, dass das Original oben angeschnitten ist.
    LG Barbara

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