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Egbert Radine


Premium (Pro), Ense-Niederense

Blauregen

Im Hinterhof eines Freundes.
Der Blauregen (botanisch Wisteria) trägt eine Reihe von Beinamen. Gärtner bezeichnen die Pflanzengattung als Wisterie, Glyzine oder fälschlicherweise als Glyzinie. Die Gattung zählt zur Unterfamilie der Faboideae (Schmetterlingsblütler) und zur Familie Fabaceae (Hülsenfrüchtler). Wisteria umfasst sechs bis zehn Arten.

Blauregen fällt aufgrund seiner blauen Blütentrauben ins Auge. Die unterschiedlichen Vertreter gelten als stark wachsende, verholzende Kletterpflanzen. Sie erreichen eine Höhe von bis zu 30 Metern. Unter guten Lebensbedingungen blühen die Pflanzen zweimal jährlich. Nach der Blüte im Frühling entwickeln sich die Laubblätter. Im Juli oder August setzt die Spätblüte ein. Sie erweist sich als weniger üppig. In allen Pflanzenteilen des Blauregens finden sich giftige Alkaloide. Samen und Hülsen beinhalten den Wirkstoff Lektin, der bei oraler Einnahme gesundheitliche Schäden hervorruft. In Rinde und Wurzeln kommt Wistarin vor. Hierbei handelt es sich um ein toxisches (giftiges) Glykosid.

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