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Blick aus dem Orchesterpavillon

Beschwingte Kurmusik war zwar nicht zu hören, aber der Rahmen für den Durchblick, ein Detail des Pavillons im Gradierwerk Bad Salzungen, ist ja schon mal sehr schwungvoll gestaltet.
(Für das Durchblicksfoto habe ich eine ältere, herbstliche Aufnahme genutzt und zum Thementag ein wenig überarbeitet.)
Die Gesamtanlage des Gradierwerkes in der thüringischen Kleinstadt Bad Salzungen wurde um 1900 errichtet. Im Foto zu sehen, der Mittelbau der Anlage, ein im hennebergisch-fränkischen Fachwerkstil errichtetes Gebäude, in dem der Zugangsbereich zu den Gradieranlagen untergebracht ist (gut besuchtes Kaffee im Obergeschoss).
Beidseits dieses Mittelbaus befinden sich die eigentlichen Gradieranlagen, in denen die Sole über Reisigwände geleitet, und durch Verdunstung eine Erhöhung des Salzgehaltes erreicht wird. Gleichzeitig gelangen, bei der Verdunstung der Sole, flüssige Salze in die Umgebungsluft. Beim Wandeln der Kurgäste in den Gradieranlagen werden die entstandenen Aerosole eingeatmet und können heilende Wirkung bei der Behandlung von Atemwegsbeschwerden haben.

Mein Beitrag zum Durchblickstag am 19.8.2021
Gern könnt Ihr zu Anmerkungen eure Themenbeiträge anhängen.

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