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Bogenlichter,..... Waschmühltalbrücke in Kaiserslautern, seit 1984 denkmalgeschütztes Bauwerk...

Bogenlichter,..... Waschmühltalbrücke in Kaiserslautern, seit 1984 denkmalgeschütztes Bauwerk...

Bogenlichter,..... Waschmühltalbrücke in Kaiserslautern, seit 1984 denkmalgeschütztes Bauwerk...

...sie besteht aus zwei Gewölbereihenbrücken, die für jeweils eine Richtungsfahrbahn mit zwei Fahrstreifen ausgelegt waren.

Rechts wurde sie durch den parallel verlaufenden nördlichen Neubau ergänzt und auf ingesammt 6 Spuren ausgebaut..

Die Waschmühltalbrücke ist Teil der BAB 6 und überspannt nördlich der Stadt Kaiserslautern das steil eingeschnittene Waschmühltal mit der Kreisstraße K 2 von Kaiserslautern nach Morlautern.

Die 263,4 m lange Gewölbebrücke wurde zwischen 1935 und 1937 als Abschnitt der Reichsautobahn Mannheim-Saarbrücken errichtet.
Der Stuttgarter Architekt Paul Bonatz gestaltete das Bauwerk. Ein Modell der Brücke befindet sich im Deutschen Museum.

Die 263,4 m langen Gewölbereihenbrücken stehen nebeneinander im lichten Abstand von 4,0 m und überspannen das Tal in maximal 32 m Höhe. Sie bestehen aus einer Folge von zehn Bögen mit lichten Weiten von 19,7 m, die auf Pfeilern mit einem Achsabstand von 22,7 m ruhen. Die Gewölbe sind 8,50 m breit, am Scheitel 0,80 m und am Kämpfer 1,20 m stark.

Sie wurden mit roten Pfälzer Buntsandsteinquadern gemauert und haben einen Kern aus Stampfbeton.

Bezüglich der Gestaltung des Brückenbauwerkes schreibt Ruven Theobald im Architekturführer Kaiserslautern des Lehrgebietes Geschichte und Theorie der Architektur der TU Kaiserslautern.

„Aufgrund ihrer Entstehungszeit kann die Waschmühltalbrücke nicht getrennt vom ideologischen Gedankengut des Nationalsozialismus betrachtet werden.

Innerhalb der Brückenideologie dieser Zeit markieren die Steinbogenbrücken einen Höhepunkt. Bei dem Streben nach immer monumentaleren Formen kam es zu einer Abkehr von leichten und aufgelösten Konstruktionen. Dagegen hebt sich die Waschmühltalbrücke durch ihre spezifische Gestaltung ab.

Die Trennung der Fahrbahnen, die relativ schlanken konischen Pfeiler und die hohen Bögen mit den schmalen Bogenstichen verleihen ihr eine vergleichsweise große Leichtigkeit.

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