Botanikdetektive, ans Werk! (Rätel gelöst!)

Botanikdetektive, ans Werk! (Rätel gelöst!)

Tip:
Letzter Abschnitt dieses Textes!

Die etwa 30 cm hohe Pflanze
hat viele weiße oder blasrosa
Blütchen mit nur je zwei Blütenblättern.
Sie stehen locker übereinander an der
Spitze von Stielen. Meist ist die Pflanze
etwas verzweigt. Ihr Name klingt
geheimnisvoll zauberisch-unheimlich
endet aber ziemlich bürgerlich auf
kraut.

Lateinisch ist sie nach einer frechen
männerfesselnden Tochter des Sonnengottes
der Griechen benannt. Vielleicht weil die 3 mm
großen Früchte, von denen hier eine zu sehen
ist, mit ihren winzigen Borsten an Tierfellen
oder Kleidung festhaken, als würden sie
ebenfalls fesseln wollen

Oft wächst sie mit einigen, häufig mit vielen
ihresgleichen am Rand von Waldwegen.
das sieht dann aus wie niedriges Gebüsch.
Schatten mag sie überhaupt besonders
gern.

Jetzt im Juli blüht sie. So, wie ich sie
kenne, ist sie gar nicht selten. Ich sehe
sie seit meiner Kindhet immer wieder
oft im Wald. Und wahrscheinlich
hat jeder sie schon oft gesehen.

Ihr Laub ist meist recht dunkel
grün und wirkt etwas stumpf.
Auf den Blättern liegen oft die
schon früh abfallenden Kelchblätter.

Die Pflanze ist zwar nicht mit der
Königskerze, wohl aber mit der
Nachtkerze verwandt. Welche
Familie also? Aha!! So - und mit
diesem Ansatz weiterspionieren.
Ein Fall nur für Agatha Christie?
Mitnichten wohl.


Nikon Digi 4500