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Braunschweiger Staatstheater /01

Braunschweiger Staatstheater /01

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pappnas


Premium (Pro), Erftstadt (bei Kölle)

Braunschweiger Staatstheater /01

Das Staatstheater Braunschweig ist ein Vierspartentheater in Braunschweig. Es zeigt jährlich etwa 30 Premieren in Schauspiel, Musiktheater (Oper, Operette, Musical) und Ballett sowie in der Kinder- und Jugendtheatersparte Junges Staatstheater. Es gibt keine Spielzeitpause, da seit Sommer 2003 auf dem Braunschweiger Burgplatz eine Open-Air-Bühne mit ca. 1200 Sitzplätzen aufgebaut und bespielt wird. Auch im Großen und Kleinen Haus finden im Sommer spezielle Aufführungen im Block statt.

Geschichte:
Das heutige Staatstheater Braunschweig ist das älteste öffentliche Mehrspartentheater Deutschlands, seine Anfänge als Hoftheater reichen bis ins Jahr 1690 zurück. Herzog Anton Ulrich von Braunschweig begründete das Opernhaus am Hagenmarkt. Das Hoftheater war zunächst Spielstätte für Opern. Ab dem 18. Jahrhundert wurden auch Schauspiele aufgeführt, darunter zahlreiche Erstaufführungen, wie Emilia Galotti und Faust I. 1818 wurde die Bühne zum Nationaltheater erhoben. Das Opernhaus am Hagenmarkt wurde 1861 wegen Baufälligkeit geschlossen und 1864 abgerissen. Bereits 1861 zog das Theater an seine neue, wesentlich größere Spielstätte am Steinweg. Während des zweiten Weltkriegs wurden das "Große Haus" und die Kammerspiele im Grotrian-Steinweg-Saal weitgehend zerstört.
Das "Große Haus" wurde nach seiner durch Daniel Thulesius geleiteten Wiederherstellung am 25. Dezember 1948 mit einer Vorstellung von "Don Giovanni" wiedereröffnet. In den Kammerspielen in der Kant-Hochschule wurde vom 23. September 1945 bis zum 30. Juli 1949 gespielt. Am 16. Dezember 1949 wurde als Provisorium das "Kleine Haus" in der entfernteren Grünewaldstraße eröffnet. Das neue "Kleine Haus" wurde im März 1996 am Magnitorwall eröffnet, schräg gegenüber dem Großen Haus. Hier befindet sich auch die Spielstätte "U22".
Das "Große Haus" wurde nach einer Grundinstandsetzung des Bühnenhauses am 15. Dezember 1990 wiedereröffnet.
Weitere Spielstätten sind die Stadthalle für Sinfoniekonzerte, und das als Theaterspielplatz gegründete und seit August 2006 umbenannte "Haus III" im Magniviertel.

Technische Daten:
Das "Große Haus" hat 896 Sitzplätze und 60 Stehplätze. Die Portalbreite beträgt 12-12 Meter, die Portalhöhe max. 7,3 Meter. Bühnenraumtiefe: 19,5 Meter, Bühnenraumbreite: 23,5 Meter, die Schnürbodenhöhe beträgt 21,5 Meter.
Das "Kleine Haus" hat bei einer multifunktionalen Raumanordnung maximal 297 Plätze. Die Portalbreite beträgt 8 bis 10 Meter, die Portalhöhe max. 7 Meter. Bühenraumtiefe: 9 Meter, Bühnenraumbreite: 12,5 Meter.



Quelle: wikipedia.de

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