Christine Ge.


Free Account, NRW

Bryophyllum

Mein Mittwochsblümchen kommt heute aus dem botanischen Garten. Warum es auf deutsch "Brutblatt" heißt, zeigt das Foto.


Für weiter Interesssierte hier noch ein Text aus dem Internet:

Bryophyllum (deutscher Name: Brutblatt) kommt ursprünglich aus Madagaskar und ist heute fast überall in tropischen Gefilden zu finden. Seinen Namen "Brutblatt" verdankt die Pflanze Bryophyllum seiner Vermehrungsfreudigkeit: So ragen aus allen Einkerbungen an ihrem Blattrand kleine Brutblattsprösslinge heraus, die sich weiter vermehren, sobald das Blatt den Boden berührt. Eine einzige Pflanze kann so im Laufe ihres Lebens hunderte Nachkommen hervorbringen.

Bryophyllum ist in vielen Ländern Grundlage diverser Heilmittel, wird gegen Entzündungen und Schmerzen, Infektionen, als Mittel zur Nervenberuhigung, als Antihistaminikum oder bei Magen-Darm-Störungen eingesetzt.

In den westlichen Industrieländern ist Bryophyllum seit den 1970er-Jahren vor allem als Mittel zur Wehenhemmung oder bei Kinderwunsch verbreitet. Es wird auch gegen Menstruationsbeschwerden (zum Beispiel PMS) oder Wechseljahrsbeschwerden eingesetzt. Bryophyllum soll entkrampfend auf die Gebärmutter wirken. Man vermutet, dass die Wirkung von Bryophyllum durch seine progesteronähnlichen Effekte im Körper zustande kommt.

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