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BUGA 2015 in der Stadt Brandenburg

BUGA 2015 in der Stadt Brandenburg

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Günter Walther


Premium (World), Köln

BUGA 2015 in der Stadt Brandenburg

Panorama vom Marienberg auf das Gartenschaugelände

Der Marienberg, von manchen noch heute Harlungerberg genannt, ist eine sagenumwobene Endmoränenkuppe: Angeblich sollen die germanischen Harlungen hier einst ihren mächtigsten Schatz, den Halsschmuck der Göttin Freya, vergraben haben. Tatsächlich war der heute knapp 80 Meter hohe Berg lange Zeit Kultstätte verschiedener Religionen und Rituale. Im Mittelalter war der Marienberg Heimat eines Chorherrenstiftes, 1723 stand eine der berüchtigten Lärmkanonen auf dem Gipfel. Sie verkündete mit lautem Krach die Fahnenflucht eines Soldaten der Brandenburger Garnison. 1879 wurde ein Kriegerdenkmal eingeweiht, 1908 die aus Granitfeldsteinen gebaute Bismarckwarte, die 1974 durch die 32,5 Meter hohe Friedenswarte ersetzt wurde.

Doch ging es auf dem Marienberg nicht nur um Krieg und Frieden. Bereits seit 1899 gab es einen Naturpark, der bis in die 1960-er Jahre auch einen kleinen Heimattierpark beherbergte. Seit dem Mittelalter wurde auf dem Marienberg (ziemlich saurer) Wein angebaut, Friedrich der Große ließ sogar Maulbeerbäume für die Seidenraupenzucht pflanzen.

Fast genau 40 Jahre nach der letzten Umgestaltung des Parks bekam die Anlage für die BUGA 2015 ein neues Gesicht. Da es sich um ein Gartendenkmal handelt, wurden die 13 Hektar sensibel saniert. Bei der Materialauswahl für die Wege und Pflanzen legten die Gestalter große Sorgfalt an den Tag, die Linienführungen im Park lehnen sich an historische Vorbilder an.
Quelle http://www.buga-2015-havelregion.de/marienberg.html

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Dossier BERLIN+POTSDAM
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Exif

APN DMC-LX7
Objectif ---
Ouverture 8
Temps de pose 1/160
Focale 4.7 mm
ISO 100