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Buntspecht im Totholz......

Buntspecht im Totholz......

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Nature and Art Photography Paul Scheuvens


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Buntspecht im Totholz......



Buntspecht - Dendrocopos major L.

Der Buntspecht ist hauptsächlich ein Standvogel, d.h. er zieht nicht in ein wärmeres Überwinterungsgebiet. Allerdings kann es vorkommen, dass Vögel aus nördlicheren Gebieten bei schlechter Fichten- und Kiefernsamenernte weiter nach Süden ziehen.
Die Nahrung des Vogels besteht hauptsächlich aus Insekten und Larven, die durch Klopfen an der Rinde aus den Bäumen hervorgelockt werden. Besonders im Winter ernährt er sich aber auch von Beeren, Nüssen und Baumsamen.
Die vielen „Kick“- und Trommellaute, die der Specht von sich gibt, dienen der Verständigung untereinander, er singt nämlich nicht. Die Laute begrenzen einerseits das Revier, andererseits machen sie auch Männchen und Weibchen aufeinander aufmerksam.
Der Buntspecht ist ein Höhlenbrüter. Er zimmert seine Nisthöhlen in alte, morsche Laub- und Nadelbäume, meist in 2-5 m Höhe. Die Höhlen sind 30-50 cm tief. Oft werden mehrere Höhlen gebaut, bis die perfekte gefunden ist. Verlassene Höhlen dienen anderen Vögeln als Nistplätze. Der Specht ist somit für den “sozialen Wohnungsbau im Wald” verantwortlich.
Das Männchen beginnt ab Dezember mit der Balz. Dazu lockt er das Weibchen mit dem so genannten „Trommeln“ an. Das Trommeln ist eine sehr schnelle Klopffolge von 10 bis 15 Schlägen. Im Mai/April/Juni wird gebrütet. Das Weibchen legt 4-6 Eier, die gemeinsam bebrütet werden. Die Brutdauer beträgt nur etwa 12 Tage. Die Jungtiere bleiben dann etwa drei Wochen im Nest. Mit einem Jahr sind die Spechte geschlechtsreif. Sie haben von Jahr zu Jahr unterschiedliche Partner.

Quelltext: STIFTUNG UNERNEHMEN WALD

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