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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Burgruine Uprode

…oder was davon noch – spärlich – vorhanden ist.

Die Burgruine Uprode, auch Schloss Uprode genannt befindet sich auf 603,6 m oberhalb des kleinen Dorfes Oppenroth, im Landkreis Hof.
Die Höhenburg Uprode wurde um 1320 von den Rittern von Sparneck zur Sicherung ihres Stammlandes erbaut. Weitere benachbarte Burgen der Sparnecker waren das Wasserschloss in Weißdorf, die Sitze von Sparneck, Stockenroth, Hallerstein, Gattendorf und die Burgen auf dem Waldstein. Die Burg Uprode wurde 1373 erstmals urkundlich erwähnt: Die Sparnecker verkauften sie an die Burggrafen von Nürnberg, unter den Zeugen befand sich Heinrich von Kotzau. Später ging der Besitz der Burg an die verwandten Herren von Lüchau über. In dieser Zeit vermutet man auch eine Zerstörung der Burg durch die Hussiten. Ende des 15. Jahrhunderts zogen die Familien Kotzau und Reitzenstein in die Burg, der Anteil der Reitzensteiner ging durch Verkauf kurzfristig an Georg Blassenberger über.
Die Sparnecker erhielten 1494 die Burg zurück. Am 11. Juli 1523 fand sie allerdings ihr jähes Ende durch den Schwäbischen Bund. Dieser vernichtete zahlreiche kleine Burgen in Mitteldeutschland, deren Besitzer als Helfershelfer des Raubritters Thomas von Absberg entführte Nürnberger Kaufleute gefangen hielten. Zwar erhielt Melchior von Sparneck, Domherr zu Regensburg als Mitbesitzer aufgrund der Zerstörungen eine geringfügige finanzielle Entschädigung, die Verantwortung seiner Brüder blieb jedoch unbestritten. Mit der Zerstörung ihrer Burgen verloren die Sparnecker auch den Einfluss in ihrem angestammten Gebiet.

wikipedia

http://www.mein-fichtelgebirge.de/uprode.html

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