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By the way 63.......Das wars dann.....

By the way 63.......Das wars dann.....

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By the way 63.......Das wars dann.....

Eine Reise quer durch die Insel mit einfachster Fixoptik, großteils aus dem fahrendem Auto oder aus der Hüfte geschossen. Nicht jedermann/frau`s Sache, da meist nicht den Regeln, wie denn ein "gutes" Foto auszusehen habe, entsprechend. Dazu kann ich als Jazzliebhaber und - kenner nur sagen, dass die großen Innovatoren oft keine oder unzureichende Ausbildung hatten. Sie haben das aber durch Kreativität und Gestaltungswillen mehr als nur wettgemacht und ihre Namen stehen ganz oben, weit vor den akademisch gebildeten "Ich kanns aber analysieren" -Typen.
Danke fürs Folgen und : Mut kann man nicht kaufen ;-)

Commentaire 17

  • AMABU 29/11/2023 17:39

    Danke . . war eine großartige Serie !!
    LG AMABU
    • walterrichardlanger 29/11/2023 22:41

      Ich danke Dir. So zwischen drin war ich schon knapp am Abbrechen. Die FC ist halt im Großem und Ganzem zwischen stockkonservativ, phantasielos und lustlos schlecht angesiedelt. (schlecht voller Lust hat nämlich auch was :-)
      Eine Handvoll netter und offener Menschen blieb aber dran (neue kamen übrigens 0 dazu) und hat in mir die Lust weiterbrennen lassen.
      Merci
      Arnold
  • Lumiguel56 29/11/2023 11:49

    Das ist also - wenn man so will - der Abschluß Deiner Karpathos Reportage. Ich geb ja zu, ich habe immer nur sporadisch reingeschaut, aber der Ansatz, sich erst mal von Ballast freizumachen hat mir schon gefallen. Die Meinungen was "gute" Fotografie eigentlich ist, gehen doch weit auseinander. Sicher ist das Ergebnis auch wichtig, aber mir scheint dass der Prozess des Bildermachens häufig zu sehr unterschätzt wird. Wenn ich fotografierend durch die Welt laufe, dann sehe ich viele Dinge intensiver, achte mehr auf die Details, und das ist sozusagen "schon die halbe Miete". Wenn gelegentlich dann noch ein ansehnliches Bild dabei herauskommt, dann freut es mich natürlich besonders.
    • Lumiguel56 01/12/2023 8:33

      Hmm... das ist schade. Ich glaube allerdings weniger, dass es bewusste Zensur war, aber gelegentlich scheint die Technik nicht richtig zu funktionieren, die Server bzw. das Datenbanksystem oder was auch immer.
      Ein wenig kann ich mir natürlich auch aus dem kurzen Kommentar weiter oben zusammenreimen, was Du geschrieben hattest. Ja, ich finde auch, dass es viel langweiliges, uninspiriertes, übertrieben gestyltes oder einfach ungekonntes Zeug hier zu sehen gibt. Aber das liegt wohl in der Natur der Sache. Schließlich steht die Plattform ja jedem offen.
      Und schön, dass sich doch einige finden ließen, deren Werke man ernst nehmen, vielleicht sogar genießen kann, und mit denen man auch Lust hat, in Austausch zu treten. Das muss (mir zumindest) reichen.
      So, nun bin ich mal gespannt, ob dieser Kommentar Dich erreicht? ;-)
    • walterrichardlanger 01/12/2023 21:28

      Ja, alles da. Vielleicht hast Du recht und ich hab die Technik überfordert.
      Ich glaub halt schon auch an die Spontanität in der Kunst, die durchaus mit dem bedachtem, arrangiertem und manchmal auch konstruiertem mithalten kann. - was natürlich falsch ist, weils da ja keinen Wettbewerb gibt - oder zu Mindestens geben soll....
      Wenngleich mir bei der Gelegenheit schon auffällt, dass die (anerkannte) Fotographie im Großem und Ganzem schon stocksteif verglichen mit anderen Kunstformen ist. Hier wird doch wohl ziemlich extrem in erlernbaren Formalitäten herumgeritten, die in Malerei, Musik, Bildhauerei und auch Tanz oder aktueller Weinmacherei schon viel, viel relativer in ihrer Bedeutsamkeit sind.
      Aber wer weiß; wir balancieren am Grat einer Zeitenwende und das Zeitalter der individuellen Freiheit bröckelt an vielen Fronten. So sind halt die sich mehrenden Zeichen der Zeit und die manifestieren sich in einem immer strafferen Korsett des Wollens, Sollens und Dürfens.
      Vielleicht irre ich - und ich wäre glücklich darüber...
      Arnold
    • Lumiguel56 02/12/2023 12:11

      Was die (anerkannte) Fotografie anbelangt, so denke ich nicht, dass sie zum Stocksteifen tendiert. Es kommt natürlich immer darauf an, wohin man seinen Blick richtet. Sehe ich mir die Fotos von Alex Webb, Daido Moriyama oder Martin Parr an, dann transportieren die meinem Empfinden nach eine ganz andere Stimmung als die Fotos der Bechers oder eines Gurskys.
      Aber ich beobachte wie Du auch mit Sorge eine zum Teil selbst auferlegte Einschränkung von Freiheit, eine Art Duckmäusertum, die Sorge, bloß nichts Falsches zu sagen, zu zeigen, Veranstaltungen, die abgesagt werden, Preise, die zurückgezogen werden. Je extremer die Positionen sind, die in den "sozialen" Medien bezogen werden, desto zensierter erscheint mir der etablierte (auch der weniger etablierte) Kunstbetrieb. Alles was über langweilige Gemeinplätze hinausgeht, kann sich ja einen Shitstorm einfangen, selbsternannte Tugendwächter entrüsten sich im Netz und Stürme im Wasserglas werden entfacht. 
      Wir haben es anscheinend verlernt, andere divergierende Meinungsäußerungen zuzulassen. Man muss sie ja nicht gut finden, aber man muss eben auch nicht auf dem gesellschaftlichen Konsens bestehen.
      Ich bin sicher, ich irre mich nicht. Und es macht mich unglücklich.
    • walterrichardlanger 03/12/2023 0:46

      ja ! und das gehört thematisiert. Wir driften schleichend auf Zerfall des Grundkonsenses über unsere individuellen Freiheiten zu. An allen Fronten. Und niemand rückt zur Rettung aus. Grenzen werden neu aufgebaut oder verschoben, verschoben , verschoben. Aber in die falsche Richtung. Enge macht sich rasend breit und das Atmen fällt zusehends schwerer. Kunst und Künstler als Bändiger und Überwinder der Grenzen sind aufgefordert STOP zu sagen um wenigstens einmal einen Kristallisationskern zu setzen. Die Zeit drängt. Ich sehe Aufruhr bis hin zur systematisierten Gewalt und alle, die an den Rändern unterwegs sind, werden sie als erste abbekommen......
  • ShivaK 27/11/2023 6:10

    zufrieden, ernsthaft und überzeugt ... ja, ein interessantes Projekt ... und ... ich stelle mir jetzt vor, wie Du vorgegangen bist: Du hast das Projekt geplant, einen Fahrer für einen Tag engagiert, und dann ging es los ... Du hast nicht immer ausgewählt, wohin es ging; er hatte auch freie Hand, wo ihr langgefahren seid, und Du hast die Bilder geschossen.
    Ein ganz klein bisschen wie auf Safari gehen, nur dass hier das normale Leben der Inselbewohner in der Schusslinie war und keine Löwen :-) 
    (und irgendwie kommt mir das bekannt vor, nur halt ohne Fahrer und eher aus der Wetterau oder dem Vorspessart ;-))
    Danke fürs Zeigen, und eine Lektion hast Du mir zumindest erteilt: lass Dich ein, wenn bei einem Foto das Thema Bildgestaltung nicht im Vordergrund steht ... so ganz habe ich sie aber noch nicht gelernt, gebe ich zu :-)
    • walterrichardlanger 27/11/2023 12:38

      Hast Du gut getroffen, das kommt ziemlich hin. Fahrer war ein Freund , der die Insel gut kennt, und er hat auch die Route spontan ausgesucht. Dass daraus eine solche Art von Fototripp wird, war so eigentlich nicht geplant. Dass ich in diesem Auto (Suzuki Jeep) hinten praktisch im Freiem sitzen kann, wusste ich erst beim Abholen des Leihautos.
      Was dazukommt: Zwei Wochen vor der Abfahrt hab ich die Finissage einer Fotoausstellung vom Schauspieler Lars Eidinger gesehen,durch die er selbst zwei Stunden lang geführt hat. War inspirierend.
      Danke Dir für die Begleitung.
      Arnold
  • Karlchen Karl 26/11/2023 23:23

    Kompliment!..ich hab die Serie 'Inseloptik' verfolgt und mich gefreut, daß jemand den Mut hat Eindrücke in Bilder zu verwandeln...
    ..mir hat's gefallen!..nicht zuletzt, weil ich in der Vergangenheit eine gewisse Verbindung zu dem 'etwas anderem' Griechenland hatte....bin gespannt, was als nächstes kommt;-)
    by the way...diese letzte Aufnahme würde ein klasse Profil Bild abgeben..;-))
    Gruß Karin
    • walterrichardlanger 27/11/2023 19:40

      Merci! Das freut mich echt. 
      Geschichten zu erzählen macht erst Spass, wenn da jemand gerne zuhört und es ist immer wieder verblüffend, wie enden wollend die Zahl der Zuhörwilligen unter den (angeblich) Zilliarden an FC-Mitgliedern ist.
      Was jetzt kommt? Gute Frage. Hab heuer soviel unternommen, dass ich Monate mit der Aufarbeitung hinten nach bin.
      Und, ja, Karpathos soll ein lohnendes Ziel für Suchende nach einigermaßen intaktem Griechenland  sein... ( haben uns urlaubende Athener gesagt....)
      Auf jedem Fall: Danke für die Reisebegleitung :-)
      Salut
      Arnold
    • Karlchen Karl 27/11/2023 23:40

      ;-))..Karpathos, die Schwammtaucherinsel.
      ich war dort vor 30 Jahren mal und fand's toll...das Schwammtaucher Museum fand ich so besonders;-)))...
      ehrlich gesagt befürchte ich, daß sich meine schöne Erinnerung daran inzwischen in eine 'Pauschalhochburg' verwandelt hat ...wie so viele schöne Inseln von damals..
      auf zu neuen Abenteuern Arnold..;-)
      Gruß Karin
      Sorglos, unbeschwert und lebenshungrig!
      Sorglos, unbeschwert und lebenshungrig!
      Karlchen Karl