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Camel Rock (Seitenansicht)

Ein Bild von dem bei Sonnenaufgang sehr fotogenen, weiter links gelegenen Horse Head Rock war mir leider nicht vergönnt. An diesem Morgen herrschte noch Flut und die Stelle, von welcher sich der perfekte Blick auftut, wäre nur sehr mühsam zu erreichen gewesen und stand noch unter Wasser. Zudem gab es an diesem Morgen keine Sonne, die erkennbar aufgegangen ist...

Am Vortag erhielten wir kurz nach der Abfahrt vom Wilsons Promontory-Nationalpark per SMS die schriftliche Aufforderung das Gebiet Gippsland unverzüglich zu verlassen, weil für den nächsten Tag aufgrund der Waldbrände eine akute Lebensgefahr bei einem Verbleib in Aussicht gestellt wurde.

Dies schien mir an diesem Tag noch übertrieben. In Bermagui, wo wir übernachteten, roch es am Morgen zwar wie am Lagerfeuer, aber da es dunkel war, bestand zunächst kein Grund zur Annahme, dass sich die Waldbrände in rasender Geschwindigkeit ausgebreitet haben.

Als es hell wurde, war die Sonne nur als kleiner rotglühender Ball zu erahnen. Was ich ursprünglich für Bewölkung hielt, war Rauch...

Im Laufe dieses und des nächsten Tages sollten sich die Ereignisse in dieser Region überschlagen. Nach dem Ende des Fotostopps lag eine rund 400 Kilometer lange Fahrt durch teilweise dichten Rauch und nahe Buschfeuer bis zu den Blue Mountains vor uns...

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