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Werner Beilstein


Premium (Pro), Männedorf

Contax II

Diese Zeiss Contax II hat Baujahr 1936. Sie war die erste Sucherkamera mit eingepiegeltem Entfernungsmesser. Die Objektive sind auswechselbar. Montiert ist ein Sonnar 1.5/5cm von Carl Zeiss Jena. Die Kamera ist (mit Ausnahme des Verschlusses) technisch in recht gutem Zustand.

Commentaire 5

  • Werner Beilstein 25/12/2015 19:11

    Ja, die Bemerkung "Es ist schon immer wieder verblüffend, welches Niveau die Ingenieure im Osten hatten!" gehört eigentlich zur gleichzeitig publizierten Exakta Varex. Sorry. Inhaltlich trifft er aber sicher auch auf die Ingenieure im Grossraum Dresden zu.

    Noch zur Contax II: In 1936 konnten die Ingenieure bei Leica (im Westen von Dresden, in Wetzlar) auf jeden Fall Sucher und Entfernungsmesser noch nicht in einem Einblick zusammenfassen wie ihre Kollegen im "Osten" (sorrry, in Dresden). Dafür war der Schlitzverschluss der Leica einfacher und damit langfristig zuverlässiger (und sicher auch billiger).

    :-)

    Werner
  • Michael Jo. 25/12/2015 15:13

    Peter beipflichtend .. ;-)) .. !
    und: vorm 2. WK firmierten die Zeiss-ologen
    in ihrer Stammheimat schon mit dem Ikon
    als Anhang.

    Später dann, zum Neuanfang in Stuttgart,
    versuchten diese Ingenieure mit dem Erbe
    dieser Kamera wieder anzuknüpfen
    an den Weltruf - und die Vorkriegs-Präzision ...

    ja, diese Spitzenpreise vereiteln bisher auch meine
    Traumerfüllung - nach ebendiesem edlen Modell .. ;-(((

    Schön anzuschauen dieses Präsent
    (Volkmar lobt diese Ablichtung schon !!);
    noch befriedigender aber, selbst solch Modell
    auch irgendwann mein eigen nennen zu können ... (?) !

    LG., Michael
  • Peter-W 23/12/2015 22:42

    Unabhängig von dem warum, vielleicht und wieso, 1936 gab es noch keine Ost Ingenieure in Deutschland.

    Tolle Kamera die nicht zu Unrecht bisweilen absolute spitzen Preise erzielt.

    LG Peter-W
  • Werner Beilstein 21/12/2015 20:08

    Danke für Deine Kommentare, die ich immer wieder sehr schätze. Ja, Du hast recht, auf der Rückseite steht sogar Zeiss Ikon! Helicon Focus kenne ich und brauche es oft bei Makro-Aufnahmen. Ja, hier hätte ich aber auch einfach mehr abblenden könne. Bei diesem kleine Bildformat wäre die Beugungsschärfe wohl kein Problem gewesen, Aber, dennoch danke für den Tip für Dokumentationen.
    Es ist schon immer wieder verblüffend, welches Niveau die Ingenieure im Osten hatten! Fantastisch.
    Werner
  • Volkmar Kleinfeldt 21/12/2015 18:02

    Werner, Du machst immer schöne Bilder von den alten Kameras!
    Mit dem Satz "mit Ausnahme des Verschlusses" triffst Du das Elend dieser Kamera voll und ganz!
    Wenn ich mir noch eine Berichtigung erlauben darf:
    Es ist keine Zeiss, sondern eine Zeiss Ikon Contax II.
    Und zur Aufnahmetechnik:
    Probier doch einmal ein Programm mit verschiedenen Schärfenebenen, wie z. B. Helicon. Es macht einfach Spaß, diese faszinierende, durchgehende Schärfe bei den technischen Geräten zu bekommen.
    Und dann noch einen weißen Aufheller davor, dass die Schatten nicht so absaufen.
    Gruß aus TÜ an Dich und die anderen Eidgenossen im Süden, Volkmar

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Dossier Analoge Fotoapparate
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Exif

APN NIKON D810
Objectif AF-S VR Micro-Nikkor 105mm f/2.8G IF-ED
Ouverture 11
Temps de pose 1/10
Focale 105.0 mm
ISO 800