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Cuxhavens Kugelbake - seit 1703

Die Kugelbake (nördlichster Punkt von Niedersachsen), das Wahrzeichen der Stadt Cuxhaven, diente früher den Seefahrern als Orientierungshilfe. Das Wort „Bake“ war im Mittelalter die Bezeichnung für Seezeichen. Und tatsächlich war die 29 Meter hohe Kugelbake ein geografisch wichtiger Punkt für die Seefahrt, denn sie zeigt an, wo die Elbe endet und die Nordsee anfängt.
Erbaut wurde sie vermutlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts aus Holz, so dass sie bis heute immer wieder erneuert werden musste. Zeitweise brannte hier auch ein Licht zur Orientierung an der Elbmündung. Dies wurde jedoch im deutsch-französischen Krieg abgebaut, um keine Feinde auf sich aufmerksam zu machen. Mit der Zeit verlor es an Bedeutung als Seezeichen. Dies gilt allerdings nicht für die Geschichte und die Identifikation mit der Stadt: Seit 1913 findet man die Kugelbake sogar im Cuxhavener Stadtwappen wieder. Weiterhin steht sie als historisches Wahrzeichen seit 2002 unter Denkmalschutz. Die heutige Konstruktion stammt aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

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