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Das Dach des Münchener Olympiastadions (115 Mio. DM für die Dachkostruktion) gilt schlichtweg..

Das Dach des Münchener Olympiastadions (115 Mio. DM für die Dachkostruktion) gilt schlichtweg..

Das Dach des Münchener Olympiastadions (115 Mio. DM für die Dachkostruktion) gilt schlichtweg..

...als der Hingucker im Olympiapark.

Das Zeltdach verschlang einen Großteil der Baukosten.

Die Konstruktion besteht aus einem Stahlnetzt, das im wesentlichen an Masten aufgehängt ist und mit lichtdurchlässigen Acrylglasplatten gedeckt ist. Endscheidende Impulse erhielten die Konstrukteure aus der Beobachtung von Oberflächenspannungen von Seifenblasen.


Die Konstrukteure aus dem Büro Frei Otto (Stuttgart) schlugen ein vorgespanntes Seilnetz mit eine darüber liegenden Eindeckung aus Acrylglas vor. An verspannten Masten und Seilen wurden 78.000 qm Dachhaut aus einzelnen Acrylglasplatten als Wetterhaut aufgehängt.

In den Innenräumen der Hallen sollte eine unterhalb der Acrylplatten angebrachte dämmende, aber lichtdurchlässige Decke zusätzlich isolieren. Mit dieser aufwendigen, bis dahin noch nicht erprobten Konstruktion wurde aus der Idee des "Schirmes" oder "Zeltes" eines der spektakulärsten technischen Gebilde der neueren Architektur- und Konstruktionsgeschichte.

Mit diesen Änderungen im Konzept vervielfachten sich die Kosten: Betrugen die geschätzten Ausgaben für das Polyesterdach 17 Mio DM, so steigerten sie sich für das Acryldach auf 115 Mio. DM.

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