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Das Elektrizitätswerk...

Das Elektrizitätswerk...

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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Das Elektrizitätswerk...

...von Kolmannskuppe ist schon seit etlichen Jahren außer Betrieb...
1908 entdeckten im damaligen Deutsch-Südwestafrika auf dem späteren Gelände der Stadt zwei Eisenbahnarbeitern Diamanten. Was schnell folgte, war eine Blüte ähnlich den Goldgräberstädten der USA. Für wenige Jahre genossen die bis zu 400 Bewohner Kolmanskuppes für die Zeit erheblichen Luxus. Zu den Einrichtungen gehörten unter anderem ein für die damalige Zeit modernes Krankenhaus und ein Elektrizitätswerk. Da wurden die Straßen in der Nacht beleuchtet. Im Krankenhaus gab es den ersten Röntgenapparat auf der Südhalbkugel. Als die Diamantenfunde weniger wurden, verließen die Bewohner nach und nach die Stadt, die Wüste holte sich die Gebäude zurück. 1930 wurden zum letzten Mal geschürft, 1960 verschwand der letzte Einwohner.
Ich hätte mir ja gerne das Innere vom E-Werk abgesehen, aber das liegt im Sperrgebiet und der Zutritt ist verboten...
Offiziell ist das Gelände von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Doch schon Mittags wird der Wind stärker und Nachmittags kann man es ganz vergessen. Da setzt sich der ganze Sand in Bewegung, so das dann ein Besuch zur Tortour würde.
Erst Mitte der 1990er machte die Verwaltung von Lüderitz, Kolmanskuppe offiziell wieder zu einer Touristenattraktion. Dazu wurden einige der Häuser Instand gesetzt, eines sogar mit Originalmöbeln ausgestattet. In der ehemaligen Turnhalle finden sich ein Museumsshop und ein Cafe. Die Kegelbahn dort ist Original aus dem beginnenden 20. Jahrhundert...

EOS 70D
ISO 100
f 7,1
1/640 s
Sigma 18-250 mm 1:3,5-6,3 DC OS HSM
28 mm (44,8 mm KB)

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Dossier Namibia
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Licence

Exif

APN Canon EOS 70D
Objectif Sigma 18-250mm f/3.5-6.3 DC OS HSM
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/640
Focale 28.0 mm
ISO 100

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