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 DAS „ENDE DER WELT“  ... oder: Licht am Ende des Tunnels..WUNDERBARE SINNESTÄUSCHUNG

DAS „ENDE DER WELT“ ... oder: Licht am Ende des Tunnels..WUNDERBARE SINNESTÄUSCHUNG

DAS „ENDE DER WELT“ ... oder: Licht am Ende des Tunnels..WUNDERBARE SINNESTÄUSCHUNG

Eines der faszinierendsten Gartenelemente im Schwetzinger Schlossgarten, ist das sogenannte Perspektiv mit dem „Ende der Welt“.

Perspektive durch einen halbrund geschlossenen Laubengang und durch eine dunkle Grotte zu einer gemalten idealen Landschaft ("Arkadien"). Die Komposition drückt die Sehnsucht nach der heilen Welt einer glücklichen Natur aus.

Magisch wird der Blick des Betrachters durch einen Gitterwerktunnel auf die liebliche Landschaft gezogen.

RAFFINIERTER GARTENABSCHLUSS
Eine der schönsten Illusionen im Schlossgarten Schwetzingen ist das „Ende der Welt“. Es schließt die intime Gartenanlage des Badhauses nach Norden hin ab. Vom Bassin der wasserspeienden Vögel gelangt man über einen Vorplatz zu einem langgestreckten Laubengang aus Holzgitterwerk. Am Ende des Gangs befindet sich eine Trompe-l’oeil-Malerei – aus dem Französischen: eine gemalte Augentäuschung. Sie suggeriert den Ausblick in eine idyllische Flusslandschaft.

PERFEKTE ILLUSION
Diese Illusion wird durch eine raffinierte Konstruktion erreicht. Ein mit Halbedelsteinen, Muscheln und Malerei verzierter Pavillon besitzt in seiner dunklen Rückwand eine Öffnung. Hinter dieser steht eine leicht konkave Wand, auf der in Freskotechnik ein Landschaftsbild aufgebracht ist. Der Blick wird so durch die Dunkelheit auf das helle Bild gezogen. Besonderer Effekt: Wenn der Betrachter den Standort wechselt, verändert sich auch der Ausblick in die Landschaft.

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